Das Gericht musste nach drei Tagen Verhandlung eine Entscheidung treffen. Es musste darüber urteilen, was im März dieses Jahres in einer Wohnung in Eichstätt passiert ist. Ob es dort zu einer brutalen Vergewaltigung gekommen ist oder doch zu einvernehmlichem Sex zwischen einem Ex-Paar. Wie meist in solchen Fällen, gibt es keine Zeugen, niemanden, der die Tat beobachtet hat. Nur die Aussage des vermeintlichen Täters und die des mutmaßlichen Opfers. Und die gingen beim entscheidenden Geschehen deutlich auseinander.
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