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Ingolstadt: Unfallchirurg neuer Chefarzt Orthopädie am Klinikum

Ingolstadt

Unfallchirurg neuer Chefarzt Orthopädie am Klinikum

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    Der Generationswechsel am Klinikum Ingolstadt geht weiter: Der neue Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie ist Professor Hans-Georg Palm. Der 42-Jährige wechselt vom Universitätsklinikum Erlangen nach Ingolstadt

    Palm hat Anfang Juli die Leitung des Zentrums übernommen, das von Professor Michael Wenzl aufgebaut wurde, der in den Ruhestand geht. Aus fünf verschiedenen Sektionen und einem Interdisziplinären Zentrum besteht die Einheit, die zu den größten am Klinikum Ingolstadt zählt: Zu ihr gehören Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik, Septische Chirurgie sowie Hand- und Plastische Chirurgie. Mit der Klinik für Akutgeriatrie besteht eine gemeinsame Sektion für Alterstraumatologie und mit der Klinik für Neurochirurgie wird ein interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum geführt. 

    Klinikum Ingolstadt: Palm war 20 Jahre als Chirurg für die Bundeswehr tätig

    Mit seiner 20-jährigen Dienstzeit als Sanitätsoffizier am Bundeswehrkrankenhaus Ulm und Einsatzchirurg bei acht Auslandseinsätzen der Bundeswehr wie in Afghanistan, Mali und im Irak hat sich Palm einen Namen als versierter Chirurg für die Versorgung Schwerverletzter gemacht, heißt es in der Pressemitteilung des Klinikums Ingolstadt. Palm bringt eine doppelte Qualifikation in seinem Bereich mit: Er ist nicht nur Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, sondern auch für Allgemeinchirurgie und verfügt weiterhin über die Zusatzbezeichnungen für Spezielle Unfallchirurgie, Notfallmedizin, Sportmedizin, Chirotherapie/Manuelle Medizin und Ärztliches Qualitätsmanagement. Außerdem besitzt er einen Master of Business Administration. 

    Nicht nur klinisch, sondern auch auf wissenschaftlichem Gebiet hat sich Palm insbesondere für die Weiterentwicklung des anspruchsvollen Feldes der Beckenchirurgie eingesetzt. Seine Forschungen sind für Unfallopfer wie auch für Patientinnen und Patienten, die durch geschwächte Knochenstruktur wie bei Osteoporose einen Beckenbruch erleiden, von hoher Bedeutung. Durch sein besonderes Engagement hatte er bereits mit 38 Jahren eine außerplanmäßige Professur an der Universität Ulm erreicht. Für seine Lehre bei Medizinstudierenden wurde er dort ausgezeichnet. 

    „Ich möchte einen besonderen Fokus in der Weiterentwicklung des Zentrums auf weichteilschonende, minimalinvasive und computerunterstützt-navigierte Operationsverfahren richten, um die Klinik als ein modernes und leistungsfähiges Trauma-Kompetenzzentrum in Bayern zu stärken“, erklärt Palm seine Pläne für die Zukunft. (AZ)

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