Fünf Jahre lang stand im Haushalt der Stadt Ingolstadt eine „0“, auf die man sehr stolz war: Der Kernhaushalt war seit dem Jahr 2019 schuldenfrei. Dass dem aber nicht mehr lange so sein wird, wurde spätestens im vergangenen Herbst deutlich. Oberbürgermeister Christian Scharpf schwor die Ingolstädter damals aufs Sparen ein, denn es zeichnete sich ab, dass die Gewerbesteuer bald nicht mehr so üppig fließen würde als noch in den Jahren vor der Pandemie. Damals hatten die Unternehmen mit ihren Gewinnen für strahlende Gesichter in der Kämmerei gesorgt, teils freuten sich die Stadtoberen über eine Viertelmilliarde an Gewerbesteuern im Jahr. Für 2024 geht das Finanzreferat von 117 Millionen Euro und damit von nicht einmal mehr der Hälfte der Summe aus den besten Zeiten aus.
Ingolstadt
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