Die hochinteressante Frage, ob der Geist Marieluise Fleißers noch heute, im Jahr ihres 50. Todestages, in ihrer Geburtsstadt wallt und wirkt, ist einem Gedenkjahr, wie es die Stadt Ingolstadt ihrer berühmten Tochter heuer ausgerichtet hat, allemal angebracht. Leni Brem-Keil, die Leiterin des Altstadttheaters und höchst produktive Stückeschreiberin, hat ihre Antwort darauf gefunden und in einem 70-minütigen Zwei-Personenstück festgehalten, dessen Uraufführung jetzt über die Bühne ging. Die befindet sich in diesem besonderen Fall unter einer altehrwürdigen Eiche im Innenhof der Gnadenthal-Schulen. Und wer die Vita der Fleißerin kennt und für so etwas Antennen hat, der mag etwas vom genius loci spüren.
Ingolstadt
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