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Ingolstadt: Sexueller Missbrauch? Kindergarten-Mitarbeiterin freigestellt

Ingolstadt

Sexueller Missbrauch? Kindergarten-Mitarbeiterin freigestellt

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    Im Dekanat Ingolstadt wird gegen eine Mitarbeiterin aus dem Kindergartenbereich wegen sexuellen Missbrauchs ermittelt.
    Im Dekanat Ingolstadt wird gegen eine Mitarbeiterin aus dem Kindergartenbereich wegen sexuellen Missbrauchs ermittelt. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Im Bistum Eichstätt wurde eine Mitarbeiterin im Kindergartenbereich des Dekanats Ingolstadt vorläufig freigestellt. Dies teilt das Bistum Eichstätt mit. Grund seien polizeiliche Ermittlungen, von denen das Bistum Mitte September erstmals Kenntnis erlangt hat. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat die Ermittlungen auf Nachfrage bestätigt. Sie seien am 9. September 2024 eingeleitet worden.

    Nähere Angaben zu dem Fall wollte die Staatsanwaltschaft nicht machen. Das Bistum Eichstätt gibt dazu folgende Informationen heraus: Gemäß den Vorgaben der kirchlichen Interventionsordnung habe der Träger umgehend reagiert und Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden aufgenommen, um die weiteren Maßnahmen abzustimmen und um die laufenden Untersuchungen nicht zu beeinträchtigen, heißt es in der Mitteilung des Bistums. Die betreffende Person sei vorsorglich freigestellt worden, um den Schutz der Kinder zu gewährleisten. Bis zum Abschluss der Ermittlungen gilt die Unschuldsvermutung. Endgültige Maßnahmen werden erst nach Abschluss der strafrechtlichen und internen Untersuchungen getroffen, so das Bistum Eichstätt.

    Bistum Eichstätt: Es gibt Ansprechpartner für Opfer des sexuellen Missbrauchs

    Die Gremien der betroffenen Einrichtung wurden informiert, schreibt die Pressestelle des Bistums. Ihnen sei umfassende Unterstützung angeboten worden, um eine offene Kommunikation und größtmögliche Transparenz zu gewährleisten. Das Wohl der Kinder habe für das Bistum höchste Priorität, heißt es in der Mitteilung.

    Das Bistum Eichstätt bietet möglichen Betroffenen an, sich bei externen Ansprechpersonen oder dem Betroffenenbeirat zu melden. Ansprechpersonen für die Prüfung von Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger und Schutzbedürftiger sind im Bistum Eichstätt externe Fachleute. Sie sind Anlaufstelle für Hilfesuchende und Betroffene und stellen eine unabhängige Aufarbeitung sicher. Die Kontaktpersonen sind: Dr. Werner Merkle (Facharzt für Psychiatrie, Innere Medizin und Psychotherapie, Westenstraße 27 in 85072 Eichstätt, Telefon: 08421/97070), Felizitas Schweitzer (Bereichsleiterin Psychologie und weitere Dienste im Zentrum für Psychische Gesundheit, Krumenauerstraße 25 in 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841/880-3060, E-Mail: felizitas.schweitzer@klinikum-ingolstadt.de) und Udo Holy (Mitglied des Betroffenenbeirats und der UAK Eichstätt, Telefon: 0179/4650857).

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