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Ingolstadt/Pfaffenhofen/Neu-Ulm: Urteil im sexuellen Missbrauchs-Prozess: Pfarrer kommt mit Bewährungsstrafe davon

Ingolstadt/Pfaffenhofen/Neu-Ulm

Urteil im sexuellen Missbrauchs-Prozess: Pfarrer kommt mit Bewährungsstrafe davon

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    Ein Pfarrer stand in einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Ingolstadt. Der Vorwurf: sexueller Missbrauch. Auf dem Bild hält sein Anwalt ihm eine Mappe vors Gesicht.
    Ein Pfarrer stand in einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Ingolstadt. Der Vorwurf: sexueller Missbrauch. Auf dem Bild hält sein Anwalt ihm eine Mappe vors Gesicht. Foto: Andreas Müller

    Der Pfarrer, der sich in den vergangenen drei Wochen wegen sexuellen Missbrauchs eines Schutzbefohlenen vor dem Ingolstädter Landgericht verantworten musste, ist am Freitag zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten verurteilt worden. Die Berufungskammer sah es als erwiesen an, dass sich der 57-Jährige vor über 15 Jahren im Pfarrhaus einer Kirchengemeinde im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm in strafrechtlich relevanter Weise an einem Ministranten vergriffen hat. In erster Instanz war er vom Pfaffenhofener Amtsgericht ebenfalls zu acht Monaten verurteilt worden - ohne Bewährung. Es gebe "keinen vernünftigen Grund", Bewährung zu versagen, begründete der Vorsitzende Richter Ingo Desing die jetzige Entscheidung. 

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