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Ingolstadt: Haushalt Ingolstadt 2022: Noch geht’s ohne Schulden

Ingolstadt

Haushalt Ingolstadt 2022: Noch geht’s ohne Schulden

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    Nicht mehr lange wird Ingolstadt ohne Schulden sein.
    Nicht mehr lange wird Ingolstadt ohne Schulden sein. Foto: Monika Skolimowska, dpa (Symbolbild)

    Noch bleibt Ingolstadt schuldenfrei. Doch um alle Ausgaben stemmen zu können, die für das Jahr 2022 vorgesehen sind, muss

    Haushalt der Stadt Ingolstadt: Nicht mehr lange wird Ingolstadt ohne Schulen sein

    Doch lange wird Ingolstadt nicht mehr eine Stadt ohne Schulden sein. Denn das Geld, das aktuell noch auf der hohen Kante liegt, reicht wohl nur noch bis Mitte 2023. Dann braucht Ingolstadt wieder neue Kredite.

    Einer der Gründe liegt bei der Gewerbesteuer, die gerade in der Corona-Pandemie massiv eingebrochen ist. Lag sie im Rekordjahr 2013 noch bei rund 245 Millionen Euro, so ist sie im vergangenen Jahr auf rund 40 Millionen zurückgegangen. Und auch wenn sie sich wieder, wie geplant, erholen sollte, so ist sie doch noch weit von den Rekordjahren entfernt. Für dieses Jahr werden es wohl knapp 80 Millionen Euro werden, nächstes Jahr dann bereits wieder 120 Millionen Euro. Dass das Geld aus dem Sparstrumpf doch noch länger reicht, hängt mit den Ausgleichszahlungen von Bund und Land zusammen.

    75 Millionen sind davon im vergangenen Jahr als Kompensation für entgangene Steuereinnahmen geflossen. Doch die Summen werden deutlich niedriger werden, so Fleckinger. Im Gegenzug steigen die Ausgaben der Stadt Ingolstadt deutlich an. Die kommenden Jahre werden geprägt sein von zahlreichen Bauprojekten. Im Fokus stehen dabei vor allen Dingen Schulen und Kindertagesstätten. Eine halbe Milliarde Euro soll langfristig in diesen Bereich fließen.

    Großer Posten bei den Ausgaben im Haushalt Ingolstadt sind die Kosten beim Personal

    Einen großen Posten bei den Ausgaben nehmen die Kosten beim Personal ein. Gerade in diesem Bereich hatte es viele Diskussion um eine Frage gegeben: Braucht die Verwaltung wirklich mehr Stellen? Jedenfalls steigen die Personalkosten im kommenden Jahr auf knapp 180 Millionen Euro an. Vergangenes Jahr lagen sie noch bei 150 Millionen Euro.

    Mit Blick auf die städtische Finanzplanung für das kommende Jahr sprach Oberbürgermeister Christian Scharpf von einem Haushalt, „der sehr solide aufgestellt ist“. Die hohen Ausgaben begründete Scharpf damit, dass es „eine direkte Investition in die Zukunft“ sei. Alfred Grob von der CSU sprach davon, dass die drohende Verschuldung „Anlass zu berechtigter Sorge“ gebe.

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