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Ingolstadt: Neue Studie: Ingolstadt ist eine der lebenswertesten Städte

Ingolstadt

Neue Studie: Ingolstadt ist eine der lebenswertesten Städte

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    In Ingolstadt lässt es sich gut leben: Zu diesem Schluss kommen die Autorinnen und Autoren des Prognos-Städterankings.
    In Ingolstadt lässt es sich gut leben: Zu diesem Schluss kommen die Autorinnen und Autoren des Prognos-Städterankings. Foto: Ulrich Wagner

    Ein Drittel aller Menschen, die in Deutschland leben, wohnt inzwischen in einer der 71 Großstädte oder Großräume, die mehr als 100.000 Einwohner haben. Tendenz steigend. Genau diese Städte hat jetzt das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos genauer unter die Lupe genommen. Das Ranking wurde unter dem Titel „Wo es sich in Deutschland am besten leben lässt“ kürzlich im Handelsblatt veröffentlicht. Dabei wurden der aktuelle Stand, aber auch die Aussichten für die Zukunft berücksichtigt. In der Spitzengruppe mit dabei ist Ingolstadt. Nach Ulm und München landet die Stadt auf dem dritten Platz, wenn es um die Lebensqualität in einer Stadt geht.

    Ingolstadt liegt beim Thema Arbeit im Städteranking weit oben

    Insgesamt haben die Experten fünf Kategorien entwickelt, die für die Zukunft einer lebenswerten Stadt entscheidend sind. Dabei handelt es sich um Ökologie, Mobilität, Soziales, Arbeit und Digitalisierung. Besonders bei zwei Themen sticht Ingolstadt hervor: Digitalisierung und Arbeit. Bei ersterem geht es unter anderem um die Gigabit-Anbindung der Haushalte oder auch die Versorgung mit 5G. In dieser Kategorie liegt die Stadt aktuell auf Rang zwei aller Großstädte. Allerdings sieht es bei der Dynamik - der Entwicklung von einem früheren hin zum aktuellen Stand - im Hinblick auf die Digitalisierung eher mau aus. Mit Platz 51 findet sich die Stadt hier deutlich in der unteren Hälfte. Nichtsdestotrotz reicht es in der Gesamtwertung zu Platz 5.

    Auf das Siegertreppchen schafft es Ingolstadt hingegen in der Kategorie Arbeit. Generell überzeugen hier insbesondere die kleineren Großstädte wie Ulm, Erlangen, Heidelberg oder eben Ingolstadt. „Sie sind wichtige regionale Ausbildungs- und Arbeitsmärkte und zeigen auch bei den Startchancen gute Voraussetzungen“, heißt es in der Studie. Berücksichtigt worden sind hierbei die Auszubildenden- und Studierendenquote, aber auch die Bevölkerungsentwicklung sowie Arbeitsplätze in Bereichen, mit denen sich die Umweltziele der EU umsetzen lassen. Der aktuelle Stand reicht für Rang 3, bei der Dynamik landet Ingolstadt auf Platz 22. Insgesamt aber landet die Stadt auf dem zweiten Platz im Gesamtranking.

    Für mehr als das Mittelfeld reicht es in einer anderen Kategorie allerdings nicht. Beim Thema Ökologie kommt Ingolstadt lediglich auf Rang 35. Feinstaubbelastung, Anteil versiegelter Flächen oder auch der Ausbaustand erneuerbarer Energien - bei all dem gibt es für Ingolstadt noch Potenzial nach oben. Ausgerechnet die niedersächsische Stahl- und Autostadt Salzgitter hat es hier ganz nach oben geschafft. Das liegt laut der Untersuchung an den vielen unversiegelten landwirtschaftlichen Flächen in der Stadt.

    In Ingolstadt gibt es wenig Kinderarmut

    Auch wenn die Autoren hervorheben, dass es in Ingolstadt eine niedrige Kinderarmutsquote gibt, landet die Stadt im Bereich Soziales nur auf Rang 16. Etwas besser sieht es bei der Mobilität aus, wo Ingolstadt mit Platz 12 nur knapp die Top Ten verpasst hat. Berücksichtigt worden sind hier nicht nur der ÖPNV und die Anbindung an den Fernverkehr, sondern auch das Thema E-Mobilität.

    Auch der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf freut sich über das Ergebnis der Untersuchung. „Dass es sich in Ingolstadt gut leben lässt, wissen wir. Nun ist es auch offiziell: Ingolstadt liegt auf Platz 3 der lebenswertesten Städte in ganz Deutschland“, heißt es in einem Statement. „Damit es in Ingolstadt auch gut weitergeht, dazu erarbeiten wir gerade das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept 2040+, dessen Zwischenergebnisse im aktuellen Sitzungslauf im Stadtrat präsentiert werden.“

    Generell dominieren im Ranking Städte aus Süd- und Ostdeutschland. Unter den Top 10 liegen alle bis auf Osnabrück in diesen Teilen Deutschlands. Die ersten fünf Ränge belegen ausschließlich Städte in Baden-Württemberg und Bayern.

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