Vor gut drei Wochen wurden bei einer Messerattacke auf einem Stadtfest im nordrheinwestfälischen Solingen drei Menschen getötet, acht weitere wurden verletzt. Die Tat, die als islamistischer Terrorangriff eingestuft wird, machte bundesweit Schlagzeilen, verdächtigt wird ein 26-jähriger Syrer. Messerangriffe passieren aber auch in der unmittelbaren Umgebung. Vor eineinhalb Wochen berichtete die Polizei, dass in Ingolstadt ein 25-Jähriger aus Afghanistan einen 22-jährigen Landsmann in einem Linienbus mit einem Messer schwer verletzt hat. Zwei Monate vorher hatte sich im Ingolstädter Klenzepark eine Messerstecherei ereignet, bei der sich ein 24-Jähriger, ebenfalls aus Afghanistan, so erhebliche Schnittwunden zugezogen hatte, dass er notoperiert werden musste. Und auch in Neuburg wurde erst vor einem Monat ein 71-Jähriger nach einem Streit in einer Wohnung niedergestochen. Haben Messerangriffe tatsächlich zugenommen? Oder trügt der Eindruck? Das teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Nord dazu über die Region auf Nachfrage mit.
Ingolstadt/Neuburg
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