Das Publikum darf sich auf spannende Konzerte freuen: Auch in der neuen Spielzeit 2024/25 präsentiert sich das Georgische Kammerorchester (GKO) vielseitig und wird unter der Leitung des Chefdirigenten Ariel Zuckermann auf höchstem Niveau musizieren. Wer junge, aufstrebende Talente entdecken oder große Namen in ungewohnten Kontexten erleben möchte, ist beim GKO goldrichtig.
Schon der Startschuss setzt ein markantes Ausrufezeichen. Mit Elisso Virsaladze präsentiert sich eine berühmte Pianistin, die mit dem GKO seit jeher eng verbunden ist. Immerhin stammt sie, wie das GKO, ursprünglich aus Georgien. Beim 1. Abo gastiert sie mit dem Klavierkonzert von Robert Schumann. Dafür braucht man orchestrale Klangfülle und farbenreiche Polyphonie, und das ist ihre besondere Spezialität.
Eine Berühmtheit ist auch die Sängerin Magdalena Kožená. Sie ist in allen Gattungen und Epochen unterwegs, von der Alten bis zur Neuen Musik, wobei sie dieses Profil mit ihrem Mann Simon Rattle weiter ausbaute. Sie gastiert mit Barock-Arien von Vivaldi und Händel (Abo 5). Ein stilistischer Weltenwanderer ist zudem Matan Porat. Beim 4. Abokonzert ist der in Israel geborene Pianist mit Klavierkonzerten der Bach-Familie und einer „Ballade“ von Frank Martin zu erleben.
Auch Paweł Kapuła darf in der neuen Saison nicht fehlen. Das GKO-Debüt des polnischen Jungdirigenten machte Furore. Er gestaltet ein aufregendes Programm von der Wiener Klassik bis zur Gegenwart. Mit dem gefeierten Cellisten Alban Gerhardt erklingt das Cellokonzert Nr. 2 von Joseph Haydn (Abo 3). Mit technischer Brillanz und hochpoetischer Exegese hat sich zudem Ning Feng in die führende Geigen-Liga seiner Generation gespielt.
Der Kartenverkauf für Saison des GKO Ingolstadt startet
Während Feng mit dem Violinkonzert Nr. 5 KV 219 von Mozart gastiert (Abo 2), interpretiert Geigen-Star Benjamin Schmid das Violinkonzert von Robert Schumann (Abo 8). Mit der israelischen Dirigentin Bar Avni lädt das GKO die 1. Preisträgerin des La Maestra-Wettbwerbs 2024 in Paris nach Ingolstadt ein (Abo 7). Mit der Pianistin Claire Huangci wird ein französisch gefärbter Abend geboten (Abo 9). Dabei erklingt auch das Klavierkonzert Nr. 2 von Saint-Saëns.
Ein Querdenker im besten Sinn ist der in München lehrende Klarinettist Reto Bieri. Mit seinen Programmen und Interpretationen setzt der Schweizer bleibende Maßstäbe. Beim 6. Abokonzert präsentiert er sich nun auch als Dirigent. Als Flötist ist schließlich erneut GKO-Chefdirigent Ariel Zuckermann präsent (Abo 10), und natürlich dürfen die sommerlichen Open-Air-Konzerte nicht fehlen: diesmal auch mit einer Operngala mit Sängerin Hila Baggio. Beim GKO wird es eben nie langweilig. Routine? Ein Fremdwort. (js)
Der Beginn der neuen Konzertreihe ist am 19. September 2024 um 20 Uhr. Karten für die neue Aboreihe gibt es bereits unter www.georgisches-kammerorchester.de im Internet zu kaufen.