Spätestens seit der Corona-Pandemie schreiben viele kommunale Krankenhäuser rote Zahlen. Insbesondere, weil die Fallzahlen weniger geworden sind. Stattdessen steigt die Zahl ambulanter Behandlungen. Auch das Ingolstädter Klinikum gerät zunehmend unter Druck. Für 2022 geht es von einem Defizit von 13 Millionen Euro aus, für 2023 von 20 Millionen Euro. Die kleineren Krankenhäuser der Region fürchten wegen der geplanten Krankenhausreform gar um ihre Existenz. Am Montag besuchte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gemeinsam mit SPD-Spitzenkandidat Florian von Brunn das Klinikum Ingolstadt, um sich mit der Geschäftsführung und Ärzten auszutauschen und um die Reformpläne zu erklären.
Ingolstadt