„Hinter das Licht führen“, „Ein X für ein U vormachen“, „einen Bären aufbinden“: Die deutsche Sprache hält so einige Phrasen bereit, um einen Betrug zu beschreiben. Das darf nicht weiter verwundern, ist die Betrügerei doch so alt wie die Sprache selbst. Im hochpreisigen Kunsthandel wird bis heute betrogen, was das Zeug hält. Diesem Thema widmet sich nun eine neue Ausstellung unter dem Titel „Wa(h)re Fälschungen“ im Ingolstädter Polizeimuseum. Martina Sitt, Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Kassel, hat die Ausstellung zusammen mit ihren Studierenden konzipiert und erklärte bei der Eröffnung am Donnerstag, warum gerade Deutschland ein Mekka für Kunstfälscher ist.
Ingolstadt
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