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Ingolstadt: Hebammenzentrale stärkt regionale Hebammenversorgung

Ingolstadt

Hebammenzentrale stärkt regionale Hebammenversorgung

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    In Ingolstadt gibt es eine Hebammenzentrale. Sie soll die Hebammenversorung in der Region verbessern.
    In Ingolstadt gibt es eine Hebammenzentrale. Sie soll die Hebammenversorung in der Region verbessern. Foto: Uli Deck, dpa (Symbolbild)

    Zur Verbesserung und Stärkung der Hebammenversorgung in Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung hat die Hebammenzentrale Ingolstadt ihren Betrieb aufgenommen. Mittlerweile konnten einige Maßnahmen umgesetzt werden, wie die Stadt

    Zu den bisherigen Angeboten der Hebammenzentrale Ingolstadt zählen ein Hebammen-Hausbesuchsdienst für Wöchnerinnen, die keine Hebamme zur Nachsorge gefunden haben sowie die Unterstützung bei der Suche nach einer Hebamme. Im Frühjahr hat zudem ein vierteiliger Notfallkurs für Hebammen mit Unterstützung des Klinikum Ingolstadts stattgefunden.

    36 Hebammen haben sich in Zentrale in Ingolstadt weitergebildet

    Mit der Durchführung eines Fortbildungs-Seminars für Hebammen wurde das regionale Fortbildungsangebot nun weiter ausgebaut. An der fachspezifischen Veranstaltung zur Verbesserung der Notfallprävention und der interprofessionellen Kommunikation nahmen 36 Hebammen aus Ingolstadt und der Region teil.

    Teilnehmerinnen der Fortbildung mit Andreas Michel, Geschäftsstelle Gesundheitsregion Plus (links) und dem Referenten Professor Sven Hildebrandt.
    Teilnehmerinnen der Fortbildung mit Andreas Michel, Geschäftsstelle Gesundheitsregion Plus (links) und dem Referenten Professor Sven Hildebrandt. Foto: Ig Eltern, Böck

    Angesiedelt ist die Hebammenzentrale Ingolstadt bei der Interessengemeinschaft Ingolstädter Eltern e. V. (IG Eltern). Der seit 1979 tätige Verein setzt sich für eine familienfreundliche Stadt ein und bietet neben diversen Möglichkeiten der Kinderbetreuung auch, zahlreiche Angebote der Familienbildung und Selbsthilfe an. Nadine Dier, Vorsitzende der IG Eltern, erläutert: "Die Angebote der Hebammenzentrale richten sich nach den Bedarfen der Familien und der Hebammen. (...) Die hohe Nachfrage nach Veranstaltungen (...) motiviert uns, weitere interessante Fachvorträge für Hebammen und Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen anzubieten."

    Initiiert wurde die Hebammenzentrale im Rahmen der Gesundheitsregionplus Stadt Ingolstadt. Umgesetzt wurde sie in Zusammenarbeit mit Hebammen sowie mithilfe einer Förderung durch die Regierung von Oberfranken aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Andreas Michel von der Geschäftsstelle der

    Von der Hebammenzentrale aus werden auch Hausbesuche durchgeführt

    Die Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus koordiniert und evaluiert außerdem in Abstimmung mit IG Eltern die Entwicklung der Hebammenzentrale. Seit dem Start der Hebammenzentrale wurden rund 155 Hausbesuche durchgeführt wurden. Ohne dieses Angebot hätten viele Familien in Ingolstadt, insbesondere in den Ferienzeiten, keine Unterstützung durch eine Hebamme im Wochenbett gehabt. "Die Tatsache ist ein Beleg dafür, dass Mithilfe der Hebammenzentrale Ingolstadt Versorgungsengpässe reduziert werden können. Gerade die ersten Monate nach der Geburt sind für die Entwicklung der Babys und der Familie als solche von besonderer Bedeutung. Durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten entwickeln sich die Angebote ständig weiter", freut sich Dier.

    Die Hebammenzentrale ist erreichbar unter Telefon 0841 12127494 oder per E-Mail an hebammenzentrale@igeltern.de. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ingolstadt.de/hebammenzentrale. (AZ)

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