Für das millionenschwere Sparpaket, das bei der jüngsten Sitzung des Ingolstädter Stadtrats in der vergangenen Woche verabschiedet worden war, hatte sich kaum noch einer interessiert. Nur mit den Gegenstimmen der AfD war das größte Konsolidierungspaket in der jüngeren Stadtgeschichte nahezu sang- und klanglos abgesegnet worden. Viele hatten stattdessen auf ein Wort von Oberbürgermeister Christian Scharpf gewartet. In den Tagen und Wochen davor waren die Spekulationen immer lauter geworden, dass der 52-Jährige als Wirtschaftsreferent ins Münchner Rathaus wechseln könnte.
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