Geschieht ein Verbrechen, stehen meist die mutmaßlichen Täter im Mittelpunkt - sei es im Gerichtsprozess oder in den Medien. So auch beim sogenannten Doppelgängerinnen-Mord, der am 16. August vor zwei Jahren passiert ist. Zu groß war von Anfang an die Faszination für die attraktive Tatverdächtige und ihren angeblichen Komplizen. Zu kurios die Theorie der Ermittler, dass eine Frau sterben musste, weil eine andere ihren eigenen Tod vortäuschen und ein neues Leben beginnen wollte. Und zu brutal die Tat selbst: Die 23-jährige Khadidja O. aus Eppingen wurde mit 56 Messerstichen ermordet. Zum Todestag von Khadidja O. soll es nun nur um sie gehen, um ihre Geschichte. Um das, was bislang aus dem Prozess, der seit Mitte Januar am Landgericht Ingolstadt läuft, über sie bekannt ist.
Ingolstadt/Eppingen
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