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Ingolstadt: Eine Ingolstädter Sintiza erzählt von der Naziverfolgung

Ingolstadt

Eine Ingolstädter Sintiza erzählt von der Naziverfolgung

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    Der Ingolstädter Rathausplatz zur Zeit des Dritten Reichs mit Nazi-Flaggen.
    Der Ingolstädter Rathausplatz zur Zeit des Dritten Reichs mit Nazi-Flaggen. Foto: Stadtarchiv Ingolstadt

    Glücklich blicken sie in die Kamera. Noch. 20 Kinder und ihre Eltern, abgebildet auf einer Schwarz-Weiß-Fotografie aus den 1930er-Jahren. Die Mutter steht ganz rechts, nah an einem Wohnwagen. Darin befindet sich ihr 21. Kind, gerade geboren. Die Mutter ist zu diesem Zeitpunkt schon 51 Jahre alt. Sonja B. ist die Zweitjüngste der Sintifamilie, also damals ebenfalls noch sehr klein. Sie lebt heute in Ingolstadt, ist 90 Jahre alt und hat drei Söhne. Sonja B. hat die Verfolgung durch die Nationalsozialisten überlebt und ist nun Teil der Ausstellung "Unsere Menschen", die derzeit im Ingolstädter Stadtmuseum zu sehen ist. Die 90-Jährige erzählt die tragische Geschichte ihrer Familie – wie sie aufhörte, glücklich zu sein, und 13 ihrer Geschwister in Konzentrationslager kamen.

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