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Foto: RTL/Stefan Gregorowinus
Foto: RTL/Stefan Gregorowinus

Melissa Mantzoukis aus Ingolstadt sang "Holding out for a Hero" bei der ersten Live-Sendung von "Deutschland sucht den Superstar 2022".

Ingolstadt
22.04.2022

DSDS: Melissa aus Ingolstadt singt um den Einzug ins Halbfinale

Von Dorothee Pfaffel

Melissa Mantzoukis ist in der zweiten Live-Sendung von „Deutschland sucht den Superstar“. Im Interview verrät sie, warum sie aus Ingolstadt weggezogen ist.

Frau Mantzoukis, vergangenen Samstag sind Sie bei der ersten Live-Sendung von „Deutschland sucht den Superstar 2022“ (DSDS) weitergekommen, diesen Samstag steht die zweite Live-Sendung vor einem Millionenpublikum an. Wie haben Sie sich vor der letzten Show gefühlt und wie fühlen Sie sich jetzt?

Melissa Mantzoukis: Ein bisschen aufgeregt ist man immer. Aber das ist eine gesunde Aufregung. Ich spüre aber schon, dass der Druck immer mehr wird. Man muss immer mehr zeigen.

Die Live-Shows finden in Köln statt. Wo wohnen Sie dort und wie sieht derzeit Ihr Tag aus?

Mantzoukis: Wir sind in Köln in einem Hotel untergebracht. Ich habe jeden Tag Probe: Performance-Coaching, Vocal-Coaching und Gruppen-Coaching. Dann noch Pressegespräche... Es geht alles sehr schnell.

Die zweite Live-Sendung steht unter dem Motto „Movie Night“. Was werden Sie singen? Und haben Sie den Song selbst ausgesucht?

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Mantzoukis: Ich singe „Never Enough” von Loren Allred aus dem Film „Greatest Showman“. Die Songs wählen die Vocal-Coaches für uns aus.

Vor einer Woche haben Sie „Holding out for a Hero“ von Bonnie Tyler gesungen und wurden von der Jury sehr gelobt. Die Jury meinte sogar, Sie seien die beste Sängerin der Staffel.

Mantzoukis: Da war ich schon stolz auf mich. Ich würde selbst aber nie sagen, dass ich die beste Sängerin bin. Jeder hat eine besondere Stimme.

Florian Silbereisen, Ilse DeLange und Toby Gad sitzen in der Jury. Haben Sie ein Lieblings-Jury-Mitglied?

Mantzoukis: Ich mag alle Jury-Mitglieder gleich gern. Und auch die Kritik war von allen sehr gut. Florian hat mich aber schon im Casting sehr motiviert.

Und wie ist Ihre Beziehung zu den anderen Kandidatinnen und Kandidaten? Ist das Verhältnis eher freundschaftlich oder herrscht ein starker Konkurrenzkampf?

Mantzoukis: Also ich kann nur für mich sprechen. Für mich ist es eher eine Freundschaft. Ich mache Musik aus Leidenschaft. Es wäre schön, zu gewinnen, aber vor allem mache ich mit, um Spaß zu haben.

Ist Ihr Ziel denn nicht der Sieg?

Mantzoukis: Klar will ich so weit kommen, wie es geht. Ich liebe die Musik. Aber ich möchte mich auch persönlich weiterentwickeln und mehr aus mir herauskommen, mich mehr öffnen.

Ihr Vater ist vergangenes Jahr zwischen den Castings und dem Recall im Alter von 61 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Sie haben mal gesagt, dass sie für ihn singen. Wie geht es Ihnen inzwischen damit?

Mantzoukis: Ich singe nach wie vor für ihn. Er hat mich bei „Deutschland sucht den Superstar“ angemeldet. Er würde wollen, dass ich das durchziehe und mein Bestes gebe.

Sie sind vor Kurzem aus Ingolstadt weggezogen. Warum haben Sie das getan und wo wohnen Sie jetzt?

Mantzoukis: Ich bin in den Landkreis Erding gezogen. In Ingolstadt hatte ich mit meinem Vater zusammen gelebt. Ich wollte neu starten.

Wie ist nach dem Umzug Ihre Verbindung nach Ingolstadt?

Mantzoukis: Ich bin trotzdem sehr oft in Ingolstadt. Meine Mutter und meine Schwester wohnen noch dort. Und meine Freunde. Ich habe ja mein ganzes Leben dort verbracht.

Sind Sie denn früher in Ingolstadt schon mal öffentlich aufgetreten?

Mantzoukis: Ja, in der Realschule habe ich in der Schulband gesungen, auf Abschlussfeiern. Und auf dem Bürgerfest. Aber das ist kein Vergleich mit der Bühne von DSDS.

Wie sind denn Ihre Pläne für die Zukunft? Falls Sie das Finale gewinnen, könnten Sie sich an das Showbusiness gewöhnen? Und falls Sie ausscheiden, haben Sie einen Alternativplan?

Mantzoukis: Ich denke, ich bin auf einem guten Weg. Wenn ich mein Hobby zum Beruf machen kann, wäre das sehr schön. Wenn das nicht klappt, wird die Musik aber auf jeden Fall mein Hobby bleiben.

Melissa Mantzoukis ist 18 Jahre alt, gelernte Bankkauffrau und kommt aus Ingolstadt. Ihr Vater stammt aus Griechenland, ihre Mutter aus Georgien. Am Samstag ist sie auf RTL bei „Deutschland sucht den Superstar“ zu sehen. Die Sendung beginnt um 20.15 Uhr.

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