Ein Jahr lang wurde im sogenannten Doppelgängerinnen-Mordfall ermittelt, bevor die Staatsanwaltschaft schließlich Anklage erhoben hat. An Tag 30 der Verhandlung am Ingolstädter Landgericht wird einmal mehr klar, was an den Ermittlungen so aufwendig war: die Menge der Daten, die ausgewertet werden musste. Die Angeklagte Schahraban K. besaß immerhin gleich mehrere Smartphones, auf denen etliche schriftliche Chatverläufe, Sprachnachrichten, Fotos, Screenshots und Videos abgespeichert waren. Nun hat der Ermittlungsführer, der bei der Kriminalpolizei Ingolstadt für diesen Fall zuständig ist, einen Teil seines Auswertungsberichts vorgestellt. Dabei ging es unter anderem darum, wie eine Zauberin Schahraban K.s Ehe retten sollte, und um die Konversation zwischen den beiden Angeklagten in der Nacht vor der Tat.
Ingolstadt