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Doppelgänger-Mordprozess: Ist Schahraban K. unschuldig?

Ingolstadt

Doppelgängerinnen-Mordprozess: Ist Schahraban K. unschuldig?

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    Die Angeklagte betritt den Sitzungssaal am Landgericht Ingolstadt. Wie immer verdeckt sie ihr Gesicht.
    Die Angeklagte betritt den Sitzungssaal am Landgericht Ingolstadt. Wie immer verdeckt sie ihr Gesicht. Foto: Dorothee Pfaffel

    Mit leiser Stimme beginnt sie zu lesen. Die langen, lockigen, braunen Haare fallen ihr ins Gesicht. Den Blick hat sie auf das Papier gerichtet, das vor ihr auf dem schmalen Tisch der Anklagebank im Sitzungssaal des Landgerichts Ingolstadt liegt. Schahraban K. will ihre Version der Tat schildern, die als "Doppelgängerinnen-Mord" Schlagzeilen gemacht hat. Am 16. August 2022 soll die heute 24-Jährige gemeinsam mit dem Mitangeklagten Sheqir K. die 23-jährige Khadidja O. mit 56 Messerstichen getötet haben, weil sie ihr zum Verwechseln ähnlich sah. Danach wollte Schahraban K. untertauchen und ein neues Leben beginnen. Um eine geeignete Doppelgängerin zu finden, soll sie gezielt junge Frauen auf Social Media kontaktiert haben. So lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Schahraban K.'s Version der Geschichte ist eine andere.

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