Worum geht es im sogenannten Doppelgängerinnen-Mordprozess?
Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wirft den Angeklagten Folgendes vor: Am 16. August 2022 soll Schahraban K. gemeinsam mit Sheqir K. Khadidja O. getötet haben, weil diese der Angeklagten zum Verwechseln ähnlich sah. Schahraban K. wollte so ihren eigenen Tod vortäuschen, untertauchen und ein neues Leben beginnen. Um eine geeignete Doppelgängerin zu finden, kontaktierte Schahraban K. gezielt junge Frauen auf Social Media und bat sie um ein Treffen. Sie lockte sie mit einer kostenlosen Haarentfernung in ihrem Kosmetikstudio. Khadidja O. ging auf das Angebot ein. Schahraban K. und Sheqir K. holten die ahnungslose, junge Frau zu Hause ab und brachten sie mit 56 Messerstichen in einem Waldstück bei Heilbronn um. Danach fuhren sie zu dritt zurück nach Ingolstadt. Schahraban K. und Sheqir K. stellten das Auto samt Leiche in der Peisserstraße ab. Dies ist die Sicht der Staatsanwaltschaft. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.
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