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Ingolstadt: Donau Classic: Der Juni ist ein Oldtimer-Monat

Ingolstadt

Donau Classic: Der Juni ist ein Oldtimer-Monat

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    Sie freuen sich auf die Donau Classic (von links): Adriana Rudzki, in deren Autohaus in Großmehring am Samstag die Teilnehmer begrüßt werden und die technische Abnahme der Fahrzeuge stattfindet, Stefan Trauf (Chef von Audi Tradition), Robert Faber (Geschäftsführer der Veranstaltungs GmbH) und Julia Hallauer vom Organisationsteam. 
    Sie freuen sich auf die Donau Classic (von links): Adriana Rudzki, in deren Autohaus in Großmehring am Samstag die Teilnehmer begrüßt werden und die technische Abnahme der Fahrzeuge stattfindet, Stefan Trauf (Chef von Audi Tradition), Robert Faber (Geschäftsführer der Veranstaltungs GmbH) und Julia Hallauer vom Organisationsteam.  Foto: Manfred Dittenhofer

    Den Monat Juni streichen sich Oldtimer-Fans in der Region schon seit fast 20 Jahren dick im Kalender an. Denn in diesem Monat findet traditionell die Donau Classic statt. Dieses Mal machen sich rund 100 Old- und Youngtimer am letzten Juni-Wochenende auf die zweitägige Ausfahrt. Bereits am Donnerstag findet im Autohaus Rutzki in Großmehring die technische Abnahme der Teilnehmer-Fahrzeuge statt. 

    Bei der Donau Classic sind 25 Automarken am Start

    25 Automarken sind heuer vertreten, darunter Fahrzeuge, die in den 30er-Jahren gebaut worden sind. Robert Faber, Geschäftsführer der Donau Classic Veranstaltungs GmbH, hat jetzt das Programm der diesjährigen Veranstaltung vorgestellt. Vor allem Streckenplaner Alexander Arold hatte es heuer nicht einfach. Wäre die Hochwasserkatastrophe eine Woche später über die Region hereingebrochen, wer weiß, ob die Veranstaltung überhaupt hätte stattfinden können. Denn vor allem die Genehmigung der Strecke benötigt einiges an Behördenzeit. Aber nun sollte alles klappen. 

    Am Freitag führt der Streckenverlauf das Teilnehmerfeld, nach dem Start um 9.20 Uhr vor der Gunvor-Raffinerie, nach Norden bis Gungolding und Enkering. Dann geht es auf verschlungenen Wegen bis nach Bad Gögging, wo Mittagsrast eingelegt wird. Anschließend brechen die Fahrzeuge in den Südosten von Ingolstadt bis nach Högertshausen auf. Das Ziel der Tagesetappe ist ab 17 Uhr bei Auto Bierschneider in Manching. Am Samstag startet die Rallye kurz vor 9 Uhr auf dem Gelände der Stadtwerke

    Seit 50 Jahren gibt es den Audi 50

    Der Hauptsponsor der Donau Classic feiert mit seiner Teilnahme gleich mehrere Jubiläen. Mit einem Horch 853 A, den der Leiter der Audi Tradition, Stefan Trauf, selbst pilotiert, erinnert der Konzern an die Gründung des ersten kleinen Unternehmens durch August Horch. Und mit zwei Audi 50 bringen die Ingolstädter einen Wagen auf die Straße, den jeder kennt, den man mittlerweile aber nur noch äußerst selten sieht. Bei einem Leergewicht von unter 700 Kilogramm reichen auch die 60 PS, um aus dem Kleinwagen eine Rennsemmel zu machen. „Der Wagen schafft viel Aufmerksamkeit und weckt bei vielen Erinnerungen“, freut sich Stefan Trauf auf die zu erwartenden Begegnungen des Oldtimers mit vielen Zuschauern.

    Der Audi 50 wurde ab 1974 gebaut und lief wegen der hohen Stückzahl in Wolfsburg vom Band. Als Einsteigerfahrzeug damals günstig, war der Audi 50 bei jungen Leuten beliebt, die oft mit viel Engagement an den Fahrzeugen schraubten. Bereits vier Jahre später wurde die Produktion wegen der Ähnlichkeit zum VW Polo wieder eingestellt. Nicht nur zum 75. Jubiläum des DKW-Schnelllasters ist Herbert Schöffner dabei. Er ist nicht nur historisch unterwegs, er ist auch der Werkstattdienst der Donau Classic. 

    Robert Faber und das Team der Donau Classic wollen die Rallye CO2-neutral halten. Er wisse, dass das bei den Verbrennern nur über Kompensation möglich sei, so Faber. Aber mit der ASAP-Gruppe habe man einen seriösen und kompetenten Partner an der Seite. „Und wir kompensieren die doppelte Menge an CO2, die bei der Ausfahrt ausgestoßen wird.“ 

    Die Fahrzeuge bei der Donau Classic werden immer jünger

    Faber ging auch auf das sich ändernde Teilnehmerfeld ein. So dürfe man sich nicht wundern, dass die Autos vermeintlich jünger würden. „Interessant sind immer Fahrzeuge, die Erinnerungen aus der Kindheit und Jugend wecken.“ Es sind auch jede Menge Youngtimer im Feld vertreten – Fahrzeuge, die 20 Jahre und älter sind. Per Definition sind Oldtimer Autos, die 30 Jahre und älter sind. Dafür wurde eine neue Gruppe gebildet, Sportwagen ab Baujahr 2005, die vor dem regulären Feld als Vorausfahrzeuge starten. 

    Mehr Information, alle Streckenpläne und Zeiten findet man auf der Webseite www.donau-classic.de

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