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Ingolstadt: Diese Künstler erhalten Ingolstädter Kulturpreise

Ingolstadt

Diese Künstler erhalten Ingolstädter Kulturpreise

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    Der Klaus-W.Sporer-Preis geht an Marina Pohl. Der Preis wird heuer zum ersten Mal verliehen.
    Der Klaus-W.Sporer-Preis geht an Marina Pohl. Der Preis wird heuer zum ersten Mal verliehen. Foto: Pohl

    Fünf Künstler erhalten Kulturpreise der Stadt Ingolstadt. Der Kulturbeirat hat diese dem Stadtrat vorgeschlagen und der hat nun zugestimmt. Der Kunstpreis 2024 geht an Stefan Wanzl-Lawrence, der Kunstförderpreis 2024 an Reinhard Dorn, der Klassikförderpreis 2024 an Naomi Drew, der Jazzförderpreis 2024 an Catharina Cyfka und der Klaus-W.Sporer-Preis, der 2024 erstmals vergeben werden kann, an Marina Pohl. Der

    Stefan Wanzl-Lawrence wurde 1965 in Ingolstadt geboren. Seit 2015 ist er Dozent an der Technischen Hochschule Ingolstadt im Studiengang UX-Design. Seit 2017 ist er Geschäftsführer des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Oberbayern Nord & Ingolstadt e. V. Seine Werke präsentierte er in zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen, unter anderem auch im „Haus der Kunst“ in München. Wanzl-Lawrence ist Preisträger zahlreicher Kunstpreise: 1992 gewann er den ersten Preis des Wettbewerbs „Utopien“, 2005 war er nominiert für den Schwäbischen Kunstpreis. 2020 wurden Werke von ihm ausgewählt für die Teilnahme an der „2nd International Art Biennial ARTiJa“ in Kragujevac (Serbien) und 2022 für die Teilnahme an der fünften Biennale in Öaöak (

    Der Kunstpreisträger 2024 ist Stefan Wanzl-Lawrence.
    Der Kunstpreisträger 2024 ist Stefan Wanzl-Lawrence. Foto: swl

    Reinhard Dorn ist seit seiner Geburt in Ingolstadt verwurzelt. Der 66-Jährige ist bekannt durch seine politische Tätigkeit, seinen Einsatz für die Jazztage und seine hochwertige künstlerische Reportage-Fotografie. Dorn versteht sich aber auch als Skeptiker, der vieles hinterfragt und dadurch immer wieder zum gesellschaftlichen Diskurs in Ingolstadt beiträgt. Die Weiterentwicklung seiner eigenen künstlerischen Arbeit ist ihm genauso wichtig wie die gesellschaftliche Entwicklung der Stadt. Dabei hat er eine einzigartige künstlerische Sprache gefunden, die die Fotografie über die Technik stellt und über Kompositionen und scharfe Kontraste eine Leichtigkeit schafft. 2023 ist er mit dem 1. Ingolstädter Kunstpreis des Lions-Club ausgezeichnet worden. Als förderwürdig wurde insbesondere die unermüdliche Frische im Werk von Dorn und seine tiefe Verbundenheit mit seiner Heimatstadt gesehen.

    Reinhard Dorn erhält den Kunstförderpreis 2024.
    Reinhard Dorn erhält den Kunstförderpreis 2024. Foto: Eva Kropf

    Kulturpreise Ingolstadt: Auch eine Schülerin ist unter den Preisträgern

    Die 17-jährige Naomi Drew, Schülerin am Gnadenthal-Gymnasium, spielt Harfe und Klavier als Zweitinstrument. In beiden Instrumenten wurde sie in die Meisterklasse an der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule aufgenommen. Seit Juni 2023 ist sie zudem im Meisterkurs bei Sylvain Blassel. Ab September 2024 beginnt Drew ein Studium im Fach Harfe an der Guildhall School of Music and Drama in London. Seit 2014 war Drew neun Mal in unterschiedlichen Besetzungen bei "Jugend musiziert": Harfe solo, Klavier solo, Klavier vierhändig, Duowertung Klavier und Querflöte, Begleiterin für Querflöte. Sie hat schon mehrere Preise gewonnen und Konzerte gespielt.

    Der Klassikförderpreisträgerin 2024 geht an Naomi Drew.
    Der Klassikförderpreisträgerin 2024 geht an Naomi Drew. Foto: Drew

    Catharina Cyfka ist Sängerin, Musikerin, Produzentin, Songwriterin, Creatorin und Pädagogin zugleich. Die 23-jährige Ingolstädterin begann ihre musikalische Reise im Jazz während ihrer Schulzeit. Neben der Schule war sie Teil der Jugendkulturszene Ingolstadts, in der sie ihre Leidenschaft für Kunst und Theater auslebte. In der „Kunst und Kultur Bastei“ unter der Leitung von Beate Diao nahm sie immer wieder an Projekten und Ausstellungen teil. Nach ihrem Abitur 2019 machte sie eine Ausbildung zur staatlich geprüften Ensembleleiterin am „Music College“ in Regensburg. Während der Pandemie veröffentlichte sie ihre erste Single „Shine“. Neben ihrem Jazz-Gesangsstudium ist Cyfka als Vocal Coach tätig und spielt mit ihrem Bandprojekt Cathy Cyfka & Band eigene Kompositionen und Arrangements. 2023 startete sie ein Projekt unter dem Künstlernamen „Jasna“, in dem sie erstmals auf Deutsch singt und sich im „alternativen Pop“ bewegt. Mit ihren vielfältigen Stilrichtungen und ihrem Engagement prägte sie die Jazz- und Musikszene in Ingolstadt und Nürnberg.

    Den Klassikförderpreis 2024 erhält Cathy Cyfka.
    Den Klassikförderpreis 2024 erhält Cathy Cyfka. Foto: Erik Hellfeier

    Marina Pohl, geboren 1997, hat am Gabrieli-Gymnasium Eichstätt ihre musische Ausbildung in bildender Kunst und klassischer Musik (Klavier) erhalten. Sie studierte Kunstpädagogik am Mozarteum in Salzburg und Malerei bei Daniel Richter an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 2020 ist sie Teil der Klasse Mark Lammerts an der Universität der Künste in Berlin. Neben Ausstellungen in

    Die Stadt Ingolstadt verleiht seit 2019 jährlich einen Kultur- oder Kunstpreis. Zusätzlich können jährlich ein Kunstförderpreis und ein Klassikförderpreis vergeben werden sowie im zweijährigen Rhythmus, beginnend in 2024, der Klaus-W.Sporer-Preis für junge Menschen mit Mehrfachbegabung auf schöpferischem Gebiet. Seit 1994 verleiht die Stadt Ingolstadt zudem jährlich einen Jazzförderpreis, der seitens der Sponsoringpartner finanziert wird. Die kulturellen Auszeichnungen werden noch überreicht. (AZ)

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