Alle, die befürchtet haben, dass sie an der bekanntermaßen unübersichtlichen griechischen Sagenwelt scheitern würden, in die das Eröffnungsstück der 39. Bayerischen Theatertage entführt, dürfen beruhigt sein. Das ist die gute Nachricht dieses anspruchsvollen, rund fünfstündigen Premierenabends. Die weniger gute: Es ist nur sehr schwer möglich, das Theater nach diesem Stück beruhigt zu verlassen. Was hier verhandelt wurde, betrifft offenbar einen jeden. Und an das scheinbare Happyend glaubt niemand.
Ingolstadt