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Ingolstadt: Betriebsratschef Schlagbauer: "Bei Audi herrscht zum Teil Tohuwabohu"

Ingolstadt

Betriebsratschef Schlagbauer: "Bei Audi herrscht zum Teil Tohuwabohu"

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    Jörg Schlagbauer ist seit 2023 Vorsitzender des Audi-Betriebsrats. Er fordert eine neue Strategie des Vorstands. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Strahlkraft und den Glanz, den die Marke hat, bald wieder entfalten können", sagt Schlagbauer.
    Jörg Schlagbauer ist seit 2023 Vorsitzender des Audi-Betriebsrats. Er fordert eine neue Strategie des Vorstands. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Strahlkraft und den Glanz, den die Marke hat, bald wieder entfalten können", sagt Schlagbauer. Foto: Audi-Betriebsrat

    Sie sind in turbulenten Zeiten bei Audi Betriebsratschef geworden. Wie erleben Sie die Stimmung bei den Beschäftigten?
    JÖRG SCHLAGBAUER: Seit September 2015 ist die Welt bei Audi nicht mehr die, die sie vorher war. Auf die Dieselkrise folgte Corona, dann kam der Ukraine-Krieg. Alle würden sich wieder einen Normalmodus wünschen, bei dem man nicht in einer gewissen Sorge um die Firma sein muss. Denn die Audianer sorgen sich schon um ihre Vier Ringe und auch wir als Betriebsrat machen uns Gedanken, wie es weitergeht. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir zwar die richtigen Produkte haben und auch eine starke Technische Entwicklung, die auch weiterhin den Vorsprung durch Technik leben kann. Nur haben wir im Moment das Problem, dass wir augenblicklich leider keine neuen Fahrzeuge an die Kunden bringen können. Das verfolgen wir schon mit Sorge. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass wir die Strahlkraft und den Glanz, den die Marke hat, bald wieder entfalten können. 

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