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  3. Ingolstadt: Benzin, Diesel oder Strom: Damit sind Ingolstädter Autofahrer unterwegs

Ingolstadt
10.06.2024

Benzin, Diesel oder Strom: Damit sind Ingolstädter Autofahrer unterwegs

In der Nähe des Viktualienmarkts gibt es Ladesäulen für Elektroautos. Doch weit mehr Gelegenheiten zum Stromtanken gibt es in Ingolstadt auf öffentlich zugänglichem Audi-Gelände.
Foto: Luzia Grasser

In Ingolstadt steigt die Zahl der E-Autos, aber auch die Zahl der Ladesäulen nimmt zu. Das hat in Etting kuriose Folgen.

Vom Baby bis zum 100-Jährigen: In Ingolstadt besitzt fast jeder Einwohner ein eigenes Auto. Zumindest rein statistisch betrachtet. Aktuell kommen auf 1000 Ingolstädter gut 830 Autos, hat das Ingolstädter Statistikamt berechnet. In den letzten 15 Jahren ist die Zahl der Fahrzeuge noch mal deutlich angestiegen, und zwar um ein Drittel auf rund 120.000 Autos. Die Einwohnerzahl ist dagegen nur um ein Sechstel angewachsen. 

Verwunderlich sind diese Daten allerdings nicht, sitzt in Ingolstadt doch mit Audi einer der größten Automobilhersteller Deutschlands. Doch der war in den vergangenen Jahren massiv in den Abgasskandal verwickelt. Ist das ein Grund für die Ingolstädter, statt auf Diesel- und Benzinfahrzeuge mehr auf E-Autos zu setzen? Vor allen Dingen, weil auch deren Kauf bis vor Kurzem stark bezuschusst wurde? 

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Und tatsächlich: Seit 2017, als erstmals über mögliche Dieselfahrverbote in Deutschland diskutiert wurde, ist die Zahl der Dieselfahrzeuge in der Stadt deutlich gesunken, und zwar um 25 Prozent. Das bedeutet einen Rückgang von mehr als 10.000 Autos. Bei den Benzinern ließ die sinkende Nachfrage länger auf sich warten. Erst 2020, während der Coronakrise, zeigte sich eine leichte Delle. Inzwischen gehen die Zahlen sogar schon wieder etwas nach oben. Insgesamt war innerhalb der vergangenen acht Jahre ein minimaler Rückgang von zwei Prozent zu verzeichnen. Mit knapp 55.000 Fahrzeugen sind Benziner aber immer noch die mit Abstand beliebtesten Autos im vergangenen Jahr gewesen. Diese Spitzenposition konnte ihnen auch in den Jahren zuvor schon keine andere Antriebsart streitig machen. 

Die Zahl der Elektroautos in Ingolstadt ist deutlich angestiegen

Während die konventionellen Antriebsarten – wenn auch auf hohem Niveau – eher vor sich hindümpeln oder gar an Nachfrage verlieren, zeigt die Kurven bei modernen Antriebsarten deutlich nach oben. In den vergangenen acht Jahren ist die Zahl der Elektro-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge ums 17-Fache gestiegen. 

Gab es im Jahr 2017 nur 76 reine Elektrofahrzeuge in der Stadt Ingolstadt, so liegt deren Zahl inzwischen bei über 6100. Noch deutlicher ist die Zunahme bei den Hybridfahrzeugen: Von 417 im Jahr 2017 ist die Zahl inzwischen auf 12.575 gestiegen. Vor allem die Erhöhung der Umweltprämie im Jahr 2020 hat der Sparte noch einmal einen ordentlichen Schwung verpasst. Während sich die Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten vor einigen Jahren fast noch einzeln aufzählen ließen, ist ihr Anteil am gesamten Fahrzeugaufkommen beträchtlich gewachsen und liegt zwischen 3,3 Prozent (Plug-in-Hybrid) und 11,4 Prozent (Hybride). Ob es allerdings so weitergeht, ist fraglich. Schließlich ist im vergangenen Dezember die Umweltprämie weggefallen.

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Wo E-Autos sind, da müssen auch E-Tankstellen sein. Ingolstadt ist da im bundes- und auch bayernweiten Vergleich ziemlich gut aufgestellt. Während in Bayern 19 Fahrzeuge auf einen öffentlichen Ladepunkt kommen, sind es in Ingolstadt nur sieben Autos. Mit dieser Quote steht Ingolstadt bayernweit an der Spitze, dicht gefolgt allerdings von Regensburg und Fürth. So steht es im Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur. 

In Ingolstadt gibt es rund 1400 Ladepunkte zum Laden eines E-Autos

Laut dieser Auflistung gab es in Ingolstadt Ende März dieses Jahres 1382 öffentliche Ladepunkte, doch die verteilen sich ziemlich ungleichmäßig über das ganze Stadtgebiet. Während es in den Bezirken West und Oberhaunstadt keinen einzigen öffentlichen Ladepunkt gibt, ballen sie sich in Etting. Die 560 Ladepunkte an 316 Standorten befinden sind mehrheitlich auf öffentlich zugänglichen Flächen bei Audi, wie Parkhäuser oder Parkplätze. Dasselbe gilt für die hohe Ladesäulendichte im Ingolstädter Nordosten und Nordwesten, wo der Autobauer seinen Mitarbeitenden und Kunden ebenfalls mehrere Gelegenheiten zum Stromtanken bietet.

Die Statistiker gehen davon aus, dass in den anderen Teilen der Stadt vorwiegend private Wallboxen zum Laden der Stromer genutzt werden. Die Stadtwerke haben 1420 von ihnen mit einer Gesamtleistung von 8,2 MW verzeichnet. 

Die ungleiche Verteilung der Ladesäulen in Ingolstadt hat in Etting kuriose Folgen. Denn dort gibt es mehr öffentliche Ladepunkte als registrierte E- oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge. Ganz anders dagegen im Südwesten Ingolstadts, denn dort müssen sich 123 Autos eine Ladesäule teilen. 

Schaut man in die Region, so gibt es in den Landkreisen deutlich weniger Ladepunkte: 221 im Kreis Eichstätt, 198 im Kreis Pfaffenhofen und 156 im Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Dort ist aber die beste Versorgungslage, denn es müssen sich nur 16 Autos einen Ladepunkt teilen. 

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