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Ingolstadt: Bauplätze in Ingolstadt werden billiger

Ingolstadt

Bauplätze in Ingolstadt werden billiger

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    In Ingolstadt sind die Preise für Bauplätze teils enorm zurückgegangen.
    In Ingolstadt sind die Preise für Bauplätze teils enorm zurückgegangen. Foto: Ruth Plössel (Symbolbild)

    Jahrelang kannten die Preise für Baugrundstücke in Ingolstadt nur eine Richtung: nach oben. Doch damit scheint nun Schluss zu sein. Die aktuellen Bodenrichtwerte für die Stadt sind in den vergangenen beiden Jahren durchschnittlich um vier Prozent nach unten gegangen. Doch es gibt deutliche Unterschiede innerhalb der Stadt. Gerade die Top-Lagen im Westen der Stadt leiden nicht unter den fallenden Preisen. Hier müssen Käufer noch genauso viel für den Quadratmeter zahlen wie noch 2022. Leisten können dürften sich das nur die wenigsten. 

    In die Bodenrichtwerte fließen alle Grundstücksverkäufe ein, die in den vergangenen beiden Jahren in Ingolstadt notariell beurkundet worden sind. Deren Daten müssen dem Gutachterausschuss gemeldet werden. Doch wieviel Geld muss nun jemand zahlen, der sich in Ingolstadt einen Bauplatz zulegen möchte?

    Bauland in Ingolstadt: In Winden ist es am günstigsten

    Außerhalb der Altstadt immerhin etwas weniger als noch vor zwei Jahren. Den größten Rückgang gab es in Hollerstauden und westlich des Westparks. Dort sind die Preise um zehn Prozent gesunken. In den Top-Lagen, dort, wo es die teuersten Grundstücke gibt, hat sich dagegen kaum etwas verändert. Am Probierlweg ist der Quadratmeter mit durchschnittlich 1550 Euro am teuersten, nur 100 Euro weniger kostet er an der "Großen Zellgasse" und im "Alten Westviertel".

    Doch es geht auch billiger, vor allen Dingen in den eher ländlich geprägten Gebieten der Stadt. Die günstigste Bodenrichtwertzone in Ingolstadt ist Winden mit 530 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Mühlhausen mit 600 Euro, sowie Pettenhofen, Irgertsheim, Mailing-Nordost und Niederfeld mit je 650 Euro. 

    In der Altstadt selbst sind die Preise mit Werten zwischen 1300 und 3300 Euro deutlich teurer, doch auch hier haben sich in den vergangenen Jahren Veränderungen gezeigt. In den zentralen Lagen der erweiterten Fußgängerzone, wo insbesondere Läden und Geschäfte angesiedelt sind, gibt es immer mehr Leerstände. Dies habe sich "trotz entsprechender Bemühungen der Stadt bisher nicht wesentlich verändert", heißt es in einer Mitteilung der Stadt Ingolstadt. Hier sind die Werte mit rund zehn Prozent deutlich zurückgegangen. 

    In der Altstadt in Ingolstadt bleibt es teuer

    Zonen in der Altstadt, in denen sich überwiegend Wohnungen befinden, sind von diesem massiven Rückgang weit weniger betroffen. Hier sind die Bodenrichtwerte höchstens leicht gesunken oder gleich geblieben. 

    Während zum letzten Stichtag vor zwei Jahren bei den gewerblichen und sondergenutzten Flächen noch eine Wertsteigerung zu erkennen war, blieben die Werte in diesem Jahr unverändert. 

    Das gleiche gilt für landwirtschaftliche Flächen. Und auch bei den Preisen für Waldflächen auf städtischen Gebiet hat sich nichts verändert. Hier kostet der Quadratmeter noch immer zwei Euro. (AZ)

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