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Foto: RTL/Stefan Gregorowius
Foto: RTL/Stefan Gregorowius

Die Ingolstädterin Melissa Mantzoukis hat es geschafft: Sie darf zum DSDS-Recall nach Apulien. Allerdings liegt eine schwere Zeit hinter der Auszubildenden.

Ingolstadt
28.01.2022

Ab in den Recall: Ingolstädterin nimmt erfolgreich an Castingshow DSDS teil

Von Luzia Grasser

Die Ingolstädterin Melissa Mantzoukis hat es bei der Casting-Show DSDS in den Auslands-Recall geschafft. Doch der Erfolg der 17-Jährigen wird von einem Drama überschattet.

Am vergangenen Samstag startete die bereits 19. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“, kurz DSDS. Diesmal ist auch eine Ingolstädterin mit am Start. Doch zunächst sah’s nicht besonders gut aus für Melissa Mantzoukis. „Das ist alles in der gleichen Tonlage“, sagte Toby Gad. Der Musikproduzent ist Juror bei der RTL-Castingshow und konnte sich so gar nicht begeistern für den Song, der am vergangenen Samstag im Fernsehen zu hören war und mit dem die 17-Jährige punkten wollte: Diamonds von Rihanna.

Doch dann versuchte sie es mit ihrem nächsten Song „Love you like a Love Song“ von Selena Gomez & The Scene – und der begeisterte die Jury, zu der seit diesem Jahr auch noch Florian Silbereisen und Ilse DeLange gehören, restlos. Dieter Bohlen ist inzwischen nicht mehr mit dabei und so hoffte Melissa auf ein positives Echo der drei Neuen. Und sie wurde nicht enttäuscht. „Das war echt gut“, sagte Silbereisen. Und Ilse DeLange meinte: „Ich denke, du hast eine irre Stimme.“ Die Ingolstädterin, die griechisch-georgische Wurzeln hat und sich als großer Fan von Beyoncé bezeichnet, kam mit einem Ticket für den Recall aus dem Glas-Kubus, in dem in Wernigerode im Harz die Castings stattgefunden haben.

Draußen wartete schon ihr Vater, von dem sie sagte, dass er der „wichtigste Menschen in ihrem Leben“ sei, sie selbst sei ein „Papakind“. Zusammen mit seiner Tochter, die eine Ausbildung in einer Bank absolviert, freute er sich riesig über den Erfolg in der Fernsehsendung.

17-Jährige Ingolstädterin nimmt an Castingshow DSDS teil

Doch in der Zeit danach sollte sich ein Drama abspielen im Leben der jungen Frau, die neun Jahre lang Klavierunterricht hatte. Als sie Wochen später im Recall antrat und dort um den Einzug in die nächste Runde kämpfte, war ihr Vater, bei dem Melissa gewohnt hatte, nicht mehr dabei. Nur zwei Wochen zuvor war ihr Papa, der griechische Wurzeln hatte, ganz überraschend gestorben. „Heute singe ich für meinen Papa“, sagte sie dann mit bewegter Stimme. Um dann „Clown“ von Emeli Sandé anzustimmen.

Zusammen mit neun anderen Teilnehmern des Castings musste sie zittern, ob es für ein ganz besonderes Ticket reichen würde. Nämlich die Möglichkeit, am Auslands-Recall in Apulien im Süden Italiens teilnehmen zu können.

Doch Melissa musste nicht allzu lange hoffen und bangen: Sie war die erste, die das erhoffte Ticket in den Händen halten konnte und damit eine von nur 25 Kandidatinnen und Kandidaten ist, die ihr Gesangstalent in Italien in den nächsten Folgen von DSDS unter Beweis stellen dürfen.

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