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Illdorf feiert Restaurierung des Kriegerdenkmals

Burgheim

Illdorfer Kriegerdenkmal erstrahlt in neuem Glanz

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    Auf ihr restauriertes Kriegerdenkmal sind der SKV-Vorsitzende Richard Wild (links) und sein Vorgänger Hans Wildmoser stolz.
    Auf ihr restauriertes Kriegerdenkmal sind der SKV-Vorsitzende Richard Wild (links) und sein Vorgänger Hans Wildmoser stolz. Foto: Peter Maier

    Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs hat der kleine Burgheimer Ortsteil Illdorf schwere Schicksalsschläge erlitten. Im Ersten Weltkrieg blieben 15 junge Männer „auf dem Feld der Ehre“, wie man es damals nannte, im Zweiten Weltkrieg kehrten 28 gefallene und neun vermisste Illdorfer nie in ihre Heimat zurück. Das Illdorfer Kriegerdenkmal ist diesen Gefallenen gewidmet und wurde nun umfangreich restauriert, um die Erinnerung an ihre Schicksale nicht verblassen zu lassen.

    Zwischen 2019 und 2020 wurde das Illdorfer Kriegerdenkmal umfangreich restauriert

    In diesem Sinne befasste sich der Soldaten- und Kameradenverein Illdorf mit seinen 105 Mitgliedern bereits 2017 mit der grundlegenden Instandsetzung des Kriegerdenkmals. Zwischen 2019 und 2020 brachten sie das Werk zu Ende. Eigentümer des Denkmals ist die Marktgemeinde Burgheim. Sie übernahm deshalb auch die Kosten für die Erneuerung der Inschrift, durch den Schrobenhausener Steinmetz- und Bildhauermeister Rene Kress. Die Instandsetzung des Corpus und der Marienfigur am Kreuz inmitten der Tafeln der Gefallenen leistete der Burgheimer Josef Edel. Das Kreuz zimmerte die örtliche Zimmerei Müller und die Kupferbedachung schmiedete der Illdorfer Franz Artner.

    Unterstützung erfuhr der Verein auch von Kirchenpfleger Gerhard Köhler. Die ständige Pflege des Kriegerdenkmals ist dem ehemaligen Vereinsvorsitzenden Hans Wildmoser und seiner Ehefrau ein besonderes Anliegen. Schließlich fördere ein tadelloser Zustand des Denkmals auch die Erinnerungskultur. Dies ist auch ganz im Sinne von Burgheims Bürgermeister Michael Böhm. „Die Erinnerung an diese schrecklichen Zeiten muss hochgehalten werden und darf niemals in Vergessenheit geraten.“

    Dekan Werner Dippel spendet den kirchlichen Segen für das Kriegerdenkmal in Illdorf

    „Soll das Werk den Meister loben, doch der Segen kommt von oben“, heißt es bei Friedrich Schiller. Die irdischen Meister haben ihr Werk vollbracht, nun ist Burgheims Pfarrer, Dekan Werner Dippel am Zuge. Den kirchlichen Segen spendet der Geistliche kommenden Sonntag, 8. September, nach dem Gottesdienst um 10 Uhr. Die Zeremonie begleiten auch die Böllerschützen. Anschließend pilgern die Kirchenbesucher vom Gotteshaus zum Pfarrgarten, wo ein Weißwurstfrühstück auf sie wartet. Mit dabei sind die vier Ortsvereine mit ihren Fahnenabordnungen, dazu hofft der neue Vereinsvorsitzende des Soldaten- und Kameradenvereins Richard Wild auf zahlreiche Besucher aus der Bevölkerung.

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