Gernot Döllner war 2023 als Audi-Chef noch ganz frisch im Amt, als er durch die langen Flure seiner Firma ging und wohl ziemlich verwundert gewesen sein soll. Aus den Büros rechts und links kam kein freundliches „Grüß Gott“, sondern - nichts. Denn die Mitarbeitenden waren - zur Überraschung von Döllner - fast alle im Homeoffice. Und das drei Jahre nach der Pandemie. Döllner soll das ziemlich missfallen haben, was eine Diskussion zu den lockeren Homeoffice-Regeln beim Autobauer zur Folge hatte und den damals noch neuen Betriebsratschef Jörg Schlagbauer dazu veranlasste, nur wenige Tage nach seinem Amtsantritt zu betonen: „Der Betreibsrat lehnt feste, kollektive Vorgaben strikt ab.“
Neuburg
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