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Manching: Prozess um Diebstahl von Keltengold beginnt im Januar

Manching

Prozess um Diebstahl von Keltengold beginnt im Januar

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    Der keltische Goldschatz des Kelten- und Römermuseums in Manching bei Ingolstadt, wie er bis 2022 ausgestellt war. Der größte keltische Goldfund des 20. Jahrhunderts wurde 1999 gefunden, im November 2022 hatten Einbrecher die Goldmünzen gestohlen.
    Der keltische Goldschatz des Kelten- und Römermuseums in Manching bei Ingolstadt, wie er bis 2022 ausgestellt war. Der größte keltische Goldfund des 20. Jahrhunderts wurde 1999 gefunden, im November 2022 hatten Einbrecher die Goldmünzen gestohlen. Foto: Frank Mächler/dpa (Archivbild)

    Das Landgericht Ingolstadt will die Hintergründe des spektakulären Goldschatz-Diebstahls in einem Manchinger Museum im ersten Halbjahr 2025 mit insgesamt 32 Verhandlungstagen aufklären. Wie das Gericht berichtete, beginnt das Verfahren am 21. Januar. Die weiteren Prozesstermine sind bislang bis 5. Juni vorgesehen.

    Im November 2022 waren Diebe in das Kelten Römer Museum im oberbayerischen Manching eingedrungen und hatten den rund 2100 Jahre alten keltischen Goldschatz gestohlen, der das Aushängeschild des Museums war. Die meisten der rund 450 Münzen sind bis heute verschwunden.

    Die Ermittler beziffern den Wert des Goldschatzes mit mehr als eineinhalb Millionen Euro. Historiker verweisen darauf, dass die entwendete Sammlung wissenschaftlich von unschätzbarem Wert und nicht zu ersetzen ist.

    Museumsdiebstahl in Manching: Verdächtige schweigen zu den Vorwürfen

    Die Staatsanwaltschaft hatte im Sommer vier Männer im Alter zwischen 43 und 51 Jahren wegen schweren Bandendiebstahls angeklagt. Die Beschuldigten wurden im Juli 2023 festgenommen und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Drei von ihnen stammen nach Angaben der Ermittler aus dem Raum Schwerin, einer aus Berlin. Im Ermittlungsverfahren hatten sie sich zu den Vorwürfen laut Staatsanwaltschaft nicht geäußert.

    Die Männer sind auch wegen zahlreicher weiterer Einbrüche angeklagt. Seit 2014 sollen sie in Supermärkte, Fast-Food-Restaurants, Zulassungsstellen und Tankstellen eingestiegen sein, um Geldautomaten oder Tresore aufzubrechen. (dpa)

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