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Glaube: Ein großer Tag für die Minis

Glaube

Ein großer Tag für die Minis

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    Viele Workshops sorgten beim Minitag auf dem Klosterberg bei Hohenwart für Abwechslung bei den Ministranten.
    Viele Workshops sorgten beim Minitag auf dem Klosterberg bei Hohenwart für Abwechslung bei den Ministranten. Foto: Reiner Hora

    Der große regionale Mini-Tag für die Dekanate Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen ging am Samstag auf dem Klosterberg bei Hohenwart über die Bühne. Laut den Angaben der ausrichtenden katholischen Jugendstelle Schrobenhausen nahmen rund 230 Ministranten (Minis) aus insgesamt 22 Pfarreien teil. Zusätzlich waren noch circa 60 Betreuer der Stationen und Workshops sowie rund 50 Mini-Betreuer vor Ort. Also insgesamt weit über 300 Personen.

    Aus dem Raum Neuburg waren sieben Pfarreien mit ungefähr 70 Personen vertreten. Darunter auch Dekan Werner Dippel aus Burgheim und Pfarrer Dominic Leutgäb aus Neuburg. „Minis ganz bunt“ lautet das Motto in diesem Jahr und beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit der wichtigen Thematik Inklusion. Die Einrichtung Regens Wagner auf dem Klosterberg, auf deren Gelände der diesjährige Minitag stattfand, lebt Inklusion ja schon jahrzehntelang vorbildlich und mustergültig vor. Leider spielte das Wetter heuer, anders als 2018 in Neuburg, als ja strahlender Sonnenschein herrschte, nicht so gut mit: Immer wieder gingen zum Teil sehr heftige Regenschauer nieder. Das konnte die Stimmung der vielen Teilnehmer aber in keinster Weise trüben.

    Die Begrüßung übernahmen Jugendpfarrer Dominik Zitzler (Hörzhausen) und Pfarrer Peter Stempfle (PG Hohenwart-Tegernbach). Beim „Blind Date“ sollten die Teilnehmer drei Minuten lang möglichst vielen Minis, die sie nicht kannten, zuwinken und sie oder ihn nach deren Lieblingsfarbe fragen. Das nächste Kennenlernspiel hieß „Mini-Bingo“: Hier galt es, nach Minis zu suchen, auf die vorgegebene Eigenschaften wie zum Beispiel „War schon mal Sternsinger“ oder „Hat schon einmal bei einem (Weih-) Bischof ministriert“ zutrafen. Im Anschluss daran begannen die zahlreichen Workshops.

    Nach der stärkenden Brotzeit zogen die Minis ihr Ministranten-Outfit an. Danach wurde sich für den großen Prozessionszug aufgestellt. Einige Pfarreien hatten tolle, farbenprächtige Transparente und Fahnen mitgebracht. Das beeindruckende Gotteshaus war mit den vielen Minis und den sonstigen Gläubigen „ausverkauft“. Jugendpfarrer Dominik Zitzler (Hörzhausen) feierte den Abschlussgottesdienst gemeinsam mit Dekan Werner Dippel (Burgheim) und Dominic Leutgäb (Neuburg). Mottogetreu hatten auch viele Ministranten ihr Gewand zum Gottesdienst bunt gewählt, also zum Beispiel oben grün und unten violett. Während des Minitages hatten die Teilnehmer mit ihren Handabdrücken ein sehr großes Plakat geschaffen. Dieses wurde im Altarraum hoch und damit gut sichtbar aufgehängt. Zitzler rückte die darauf zu erkennenden Hände in den Mittelpunkt: Minis falten die Hände zum Gebet und nutzen ihre Hände auch, um tatkräftig in der Kirche und der Gesellschaft anzupacken.

    Den Minis und ihrem wertvollen Dienst dankte Dominik Zitzler ausdrücklich und herzlich. Der Gottesdienst wurde vom Kinderchor Deimhausen musikalisch umrahmt. Bei einer „Werbeunterbrechung“ wurde auf das Freilauf-Festival am 17. und 18. August in der Oase Steinerskirchen aufmerksam gemacht. Der Austragungsort des nächsten MiniTag 2020 ist aktuell noch nicht bekannt. (nr)

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