Dass beim 2:1-Sieg des FC Ehekirchen in der Landesliga Südwest am vergangenen Sonntag beim TSV Wertingen eine Portion Glück mit im Spiel war, ist Christoph Hollinger bewusst.
„Wertingen hat es auf dem Kunstrasen gut gemacht. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir 0:2 oder 0:3 zurückliegen. Dann wäre es schwierig geworden, zurückzukommen“, sagt der Spielertrainer. Doch der TSV erzielte nun mal lediglich ein Tor. Obwohl Hollinger kurz nach der Pause zunächst einen Elfmeter verschoss, drehte Ehekirchen die Partie. „Wir haben auch nach dem Strafstoß nicht zurückgesteckt, in den letzten 30 Minuten einen Gang höher geschalt und noch zwei Tore erzielt“, sagt der 26-Jährige. Dass die Wende gelungen ist, hat auch mit dem Selbstvertrauen in der Mannschaft, die den dritten Sieg in Folge feierte, zu tun. „Wir glauben an uns, lassen uns von Rückschlägen nicht zurückwerfen“, sagt Hollinger. Den Siegtreffer erzielte schließlich Maximilian Schmidt in der 89. Minute.
FC Ehekirchen empfängt Cosmos Aystetten
Es war der 14. Saisontreffer des 25-Jährigen, Sturmkollege Christoph Hollinger bringt es auf zwölf. Der Spielertrainer lobt das Zusammenspiel mit der beiden. „Max bringt mit seiner Schnelligkeit eine andere Komponente ein.“ Sich selbst bezeichnet der Trainer als „körperlich robusten“ Spieler, was sich gut ergänze. „Wir spielen schon länger zusammen, wissen, wie der andere tickt und sind schwierig auszurechnen.“
Als nächstes soll das Zusammenspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen Cosmos Aystetten zum Erfolg führen. 35 Punkte hatte Abteilungsleiter Markus Bissinger vor einigen Wochen bis zur Winterpause als Ziel genannt. 32 hat der FCE aktuell, fehlen also noch drei in zwei verbleibenden Partien. „Dann können wir entspannt in die Pause gehen“, so Hollinger. „Es sollte unser Anspruch sein, gegen einen Aufsteiger zu gewinnen“, fügt er selbstbewusst an. Aystetten belegt derzeit mit 25 Zählern einen Abstiegs-Relegationsplatz, könnte also weiter distanziert werden. Aufzupassen gilt es dabei auf Stefan Simonovic, der 13 Saisontore erzielt hat. „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für Aystetten, kann Spiele alleine entscheiden“, weiß Hollinger und fordert, dem Stürmer „möglichst wenig Raum zu gehen“. Der FCE muss weiterhin auf Kapitän Nicolas Ledl verzichten. Dazu sind die Einsätze von Markus Kugler und Leon Lauber, die zuletzt krankheitsbedingt im Training fehlten, offen.
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