Der FC Ehekirchen hat sich nach einem desaströsen Saisonstart, welche die Trainerentlassung von Benjamin Flicker beinhaltete, wieder gefangen und konnte den Abstand auf die Abstiegsränge vergrößern. Dennoch musste man an den vergangenen zwei Spieltagen eine Derbypleite gegen den SV Manching (1:2) sowie ein Unentschieden gegen den Tabellenletzten TV Erkheim (2:2) hinnehmen.
Spielertrainer Christoph Hollinger ist mit dem Punktgewinn dennoch zufrieden: „Die Partie hätte auf beide Seiten fallen können. Gerade am Anfang hätte Erkheim mehr Tore erzielen können. Gegen Ende waren wir dann die deutlich dominierende Mannschaft.“ Vor allem mit dem reduzierten Kader von insgesamt 14 Mann und vielen fehlenden Stammspielern, welche im Urlaub sind, könne man laut Hollinger mit dem Unentschieden zufrieden sein. Zusätzlich durften gegen Tabellenletzten auch jüngere Spieler von Anfang an ran. So machte Peter Füger sein Startelfdebüt. „Ich kenne die Jungs schon länger. Der Sprung aus der Kreisklasse in die Landesliga ist nicht leicht. Peter hat seine Chance am Sonntag jedoch voll ausgenutzt und eine gute Partie absolviert“, bewertet Hollinger den Einsatz.
FC Ehekirchen empfängt den FC Gundelfingen
Dennoch musste man mit den zwei sieglosen Partien in Folge einen Dämpfer einstecken. Hollinger sieht jedoch keine Formkurve nach unten sondern eher unglücklich verlaufende Spiele: „Wir hätten sicher mehr Punkte holen können. Unsere Spielidee wird immer mehr umgesetzt und es sieht immer besser aus. Deshalb sehe ich einen guten Prozess.“ Am Sonntag (17 Uhr) muss gegen den Tabellenzweiten FC Gundelfingen jedoch eine klare Leistungssteigerung her, um punkten zu können. Der Absteiger ist gut in die Saison gestartet und liegt punktgleich mit dem Tabellenersten TSV Schwabmünchen an der Spitze. Besonders ist vor allem das Wiedersehen mit Ex-Trainer Simon Schröttle. Christoph Hollinger kennt Schröttle ganz genau: „Ich habe selbst mit ihm zusammengespielt. Er hat in Gundelfingen gute Arbeit geleistet.“ Ob man aus der gemeinsamen Zeit Vorteile für das kommende Spiel ziehen kann, bejaht Hollinger: „Die Handschrift vom Trainer ist immer gut zu erkennen. Zusätzlich können wir zusammen mit dem Videomaterial den Gegner gut analysieren.“ Insgesamt schaut Hollinger positiv in die Zukunft. So sei der Klassenerhalt für ihn auf jeden Fall möglich. „Man muss jeden Lauf, den man bekommt, ausnutzen. So können wir die maximale Punkteausbeute bekommen.“ Anfangen würde man damit am liebsten gegen den Ex-Trainer.
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