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Ein historischer Erfolg für die Fußballerinnen der SpVgg Joshofen-Bergheim
![Tolle Leistung: Die Frauenfußball-Mannschaft der SpVgg Joshofen-Bergheim steigt in die Bezirksliga auf, nachdem sie sich souverän den Meistertitel in der Kreisliga Augsburg gesichert hatte. Bürgermeister Tobias Gensberger (Zweiter von rechts) und Andreas Gegg (rechts) gratulierten. Foto: Andrea Hammerl Tolle Leistung: Die Frauenfußball-Mannschaft der SpVgg Joshofen-Bergheim steigt in die Bezirksliga auf, nachdem sie sich souverän den Meistertitel in der Kreisliga Augsburg gesichert hatte. Bürgermeister Tobias Gensberger (Zweiter von rechts) und Andreas Gegg (rechts) gratulierten. Foto: Andrea Hammerl](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Fußballerinnen der SpVgg Joshofen-Bergheim steigen erstmals in die Bezirksliga auf. Als Belohnung gibt es unter anderem einen Empfang beim Bürgermeister.
Noch nie hat ein Bergheimer Fußballteam in der Bezirksliga gespielt. Dieses Kunststück ist nun der Damenmannschaft der SpVgg Joshofen-Bergheim geglückt, die als Meister der Kreisliga Augsburg in die Bezirksliga aufsteigt.
„Da habt ihr den Männern etwas voraus“, sagte deren früherer Coach Michael Reil, nachdem Bürgermeister Tobias Gensberger ihm souffliert hatte, das habe zuvor noch keine Mannschaft des Vereins geschafft. Reil freute es besonders, vor zwei Jahren den Grundstein für den Erfolg mitgelegt zu haben. Nachdem es genügend Fußballerinnen im eigenen Verein gab, war die bis dato erfolgreiche Spielgemeinschaft mit Feldkirchen aufgelöst worden. „Einfach mega, dass es so schnell so hoch gegangen ist“, meinte er.
Wie vor zwei Jahren für die Herrenmannschaft, die damals aus der Kreisklasse Neuburg in die Kreisliga Ost aufgestiegen war, so gab Gensberger am Sonntagvormittag nun für die erfolgreichen Fußballerinnen einen kleinen Empfang bei sich Zuhause – für ihn eine Selbstverständlichkeit. Wobei er betonte, diesmal habe er es sogar geschafft, zwei Spiele anzuschauen – im Gegensatz zu den Herren-Partien damals.
Vorzeitige Meisterschaft mit Sieg in Grasheim
Besonders spannend sei die Begegnung gegen Grasheim gewesen, als sich die SpVgg-Frauen mit einem souveränen Sieg vorzeitig die Meisterschaft sicherten, da sie dank der drei im Grasheim geholten Punkte für den zweitplatzierten FC Hochzoll unerreichbar wurden. Nach 20 Spielen standen 48 von 60 möglichen Punkten auf dem Konto der SpVgg. 15 Siege, drei Unentschieden und zwei Niederlagen lautete die Punktebilanz – das Torverhältnis 71:11, wobei die Torhüterin nur neun Treffer tatsächlich kassiert hatte. Das letzte Match war abgesagt worden, da Spielerinnen fehlten.
Zum Kader gehören die „Aktiven“ Lena Beck, Amelie Benesch, Violetta Frese, Julia Fürholzer, Julia Gomez Buquerin, Sandra Habermeier, Melanie Lukas, Rebecca Mandlmeier, Alena Mutz, Lisa Reiner, Johanna Reinl, Alicia Schatzmann, Anna-Lena Schlamp, Laura Spielvogel, Julia Straubmeier, Sarah Straubmeier, Anna-Lena Uhle und Vanessa Werner. Inaktiv sind Lena Bieber, Anika Markgraf und Anna-Lena Schuster. Bis zu ihrem tragischen Unfalltod im Januar gehörte auch Luisa Lösch der Mannschaft an. Diese wird in der kommenden Saison weitgehend unverändert bleiben, berichtete Maria Zeller, die zusammen mit Michael Kornreiter das Trainerteam bildet. Lediglich Anna-Lena Schuster, die aufgrund ihrer Ausbildung in den Landkreis gekommen war, geht in ihre Heimat zurück.
Mögliche Neuzugänge "stehen noch auf der Kippe"
„Neuzugänge stehen noch auf der Kippe“, verriet Zeller. Eventuell käme Verstärkung aus Rohrenfels, wo sich die Mannschaft auflöst. Das Erfolgsgeheimnis des Teams, das in den vergangenen beiden Jahren „einen riesigen Sprung nach vorne gemacht“ habe, sieht sie in deren unbedingten Willen zu siegen beziehungsweise den Aufstieg zu schaffen. „Der Ehrgeiz hat alle mitgezogen“, meinte sie, „umso mehr Spaß macht es zu gewinnen, wenn alle mitziehen“. Weil die Mädels so ein eingeschworenes Team seien, sieht Zeller gute Chance, sich in der Bezirksliga zu behaupten und freut sich besonders auf das Derby mit Ehekirchen.
Zwar nicht offiziell, aber aufgrund der räumlichen Nähe sehr gerne gekommen war Andreas Gegg, Bezirks-Ehrenamtsreferent des Bayerischen Fußballverbandes. Er hatte die Partie gegen Grasheim selbst gesehen, lobte, es sei ein „tolles Spiel trotz eines Durchhängers in der Spielmitte“ gewesen und brachte einen Fußball als Geschenk mit.
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