Finanzdruck und Baustellenüberdruss: Wie geht es mit der Nahwärme in Neuburg weiter?

Neuburg

Finanzdruck und Baustellenüberdruss: Wie geht es mit der Nahwärme weiter?

In der Neuburger Innenstadt pausiert der Nahwärmeausbau, gleichzeitig brauchen die Stadtwerke dringend neue Erlöse. Die Verantwortlichen stehen vor schwierigen Entscheidungen.

Von Andreas Zidar |

12.12.24, 06:00 Uhr

2025 könnte der Nahwärmeausbau durch die Neuburger Adlerstraße führen (links). Unklar ist aktuell, wie die Leitungen in die obere Altstadt kommen sollen. Foto: Andreas Zidar/Ulrich Wagner (Archivbild)

Der OB ist unzufrieden. „Mickrig“ sei das, was die Nahwärme in Neuburg aktuell abwirft. Beim kalkulierten Jahresgewinn von 100.000 Euro für 2025 fehle eine Null, „da muss am Ende des Tages mehr herausspringen“, forderte Bernhard Gmehling im Werkausschuss am Montag, erst recht angesichts des Schuldenbergs der Stadtwerke von 81 Millionen Euro. Doch die Angelegenheit ist kompliziert. Händlerinnen und Händler in der Innenstadt haben nach den vergangenen Corona- und Baustellenjahren einen zwischenzeitlichen Ausbaustopp im Zentrum gefordert - mit Erfolg. Doch wie kann unter diesen Vorzeichen die Nahwärme weiter verlegt und die Wirtschaftlichkeit verbessert werden?

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