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Ferienstart in Rennertshofen: Kinder entdecken die Welt der Bienen

Rennertshofen

Ferienprogramm in Rennertshofen: Kinder lernen über das Leben der Bienen

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    Gemeinsam mit den Imkern entdeckelten die Kinder in Rennertshofen die Honigwaben.
    Gemeinsam mit den Imkern entdeckelten die Kinder in Rennertshofen die Honigwaben. Foto: Imkerverein Rennertshofen

    Wie finden sich die Bienen in dem völlig dunklen Bienenstock zurecht? Wie wissen sie, was gerade zu tun ist? Wer fliegt zum Nektarholen aus? Und wer holt das Wasser zum Trinken für die jungen Bienenmaden, die sich erst noch verpuppen müssen? Zu diesen Fragen der zwanzig Kinder gab es an vier Stationen beim Bienentag Antworten von den Mitgliedern des Imkervereins Rennertshofen. Es war der Auftakt zum diesjährigen Ferienprogramm in Rennertshofen.

    Bienentag in Rennertshofen: Kinder lernen von Imkern

    Die Gemeinde Rennertshofen und die Feuerwehr Riedensheim stellten dazu einen Raum im Gemeinschaftshaus zur Verfügung und gegenüber der Straße konnten die Kinder bei den Bienen von Christa Platzer Bienenvölker am Flugbrett beobachten, mit Ulrich Sorg in eine Bienenwohnung hineinschauen und sogar eine schwere Honigwabe in der Hand halten.

    Stefan Artner führte die Kinder an die geheimnisvolle Lebensweise der Honigbienen heran, Sebastian Burkhart suchte am Schaukasten nach der Bienenkönigin und erklärte die verschiedenen Honig-, Pollen- oder Brutzellen. Auch die klassische Imkerausrüstung demonstrierte er: Wie man die Bienen mithilfe von Rauch aus dem Smoker besänftigt, was Imker brauchen, wenn sie die Honigwaben aus dem Bienenkasten holen. Wie sich dieser mit einer spitzen Gabel entdeckeln lässt und wie der Honig anschließend in einer Schleuder gedreht wird.

    Ferienprogramm in Rennertshofen: Jedes Kind erhält ein Glas Honig

    Ein Staunen ging durch den ganz ruhig gewordene Kinderrunde, als sie tatsächlich dabei zuhören konnten, wie der Honig aus den Zellen in der Honigschleuder spritzte. Leider war aber der Honig heuer sehr fest in den Wachszellen, es war ein Melizitose Honig mit besonderen Zuckeranteilen von den Blattläusen an Nadelbäumen. Daher dauerte es, bis etwas von dem dunklen Honig in ein Sieb lief. Es war der köstliche Waldhonig, der so zäh ist und den Bienenvormittag leider etwas verlängerte.

    Nicole Kelsch bot den Kindern an, aus Bienenwachsplatten eine Kerze zu drehen und Monika und Theresa Artner bestrichen derweil frischen Hefezopf mit Honig. Jedes Kind bekam ein Gläschen selbst geschleuderten Honig mit und eine Bienenforscher-Urkunde. (AZ)

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