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ERC Ingolstadt : Irre Wende in Iserlohn: ERC Ingolstadt gewinnt nach 0:3-Rückstand mit 5:3

ERC Ingolstadt

Irre Wende in Iserlohn: ERC Ingolstadt gewinnt nach 0:3-Rückstand mit 5:3

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    Jubel beim ERC Ingolstadt: Die Panther gewann nach einem 0:3-äRückstand bei den Iserlohn Roosters mit 5:3.
    Jubel beim ERC Ingolstadt: Die Panther gewann nach einem 0:3-äRückstand bei den Iserlohn Roosters mit 5:3. Foto: Johannes Traub

    Als in Iserlohn am Sonntagnachmittag 40 Minuten gespielt waren, deutete nicht mehr viel auf einen Erfolg des ERC Ingolstadt hin. Die Roosters führten zu diesem Zeitpunkt mit 3:0, den Panthern fehlte im Angriff die Effektivität. Doch die Mannschaft von Trainer Mark French drehte die Partie, schoss innerhalb von 9:20 Minuten vier Tore und gewannen am Ende mit 5:3 (0:0; 0:3; 5:0).

    Bei den Panthern stand im Vergleich zum 2:0-Erfolg gegen Frankfurt am Freitag wieder Michael Garteig anstatt Devin Williams zwischen den Pfosten. Dadurch musste auch Austen Keating, für den Philipp Krauß spielen durfte, weichen. Der ERC nahm den Schwung aus dem starken Auftritt gegen die Löwen mit und war im ersten Drittel das bessere Team. Abbott Girduckis (1.) und Alex Breton (2) prüften Iserlohns Torhüter Andreas Jenike gleich zu Beginn. Myles Powell tauchte wenig später allein vor dem Gehäuse auf, nutzte die Möglichkeit jedoch nicht (6.). Nachdem sich die Roosters zwischendurch etwas befreit hatten, traf Ingolstadts Kenny Agostino den Pfosten (15.). 14:5 lautete die Schussstatistik pro ERC, doch die Effektivität im Abschluss ließ zu wünschen übrig.

    ERC Ingolstadt kassiert im zweiten Drittel drei Tore

    Der Mittelabschnitt brachte dann ein gänzlich anderes Bild. Die Roosters spielten nun giftiger, waren meist einen Schritt schneller und zeigten die Effizienz, die die Panther im ersten Abschnitt hatten vermissen lassen. Im Gegensatz zum ERC nutzte Iserlohn die Möglichkeiten und führte nach 40 Minuten mit 3:0. Den Ingolstädtern gelang es nicht, Shane Gersich zu stoppen, der entscheidend an den ersten beiden Toren beteiligt war. Zunächst lief er über das gesamte Eis, drehte sich um die eigene Achse und bediente vor dem Gehäuse Hubert Labrie, der im Slot zum 1:0 einschob (22.). Auch beim zweiten Treffer nahm Gersich Tempo auf, konnte nicht gestoppt werden und tunnelte Garteig zum 2:0 (29.). Der Goalie verhinderte im Anschluss nach einem Schuss von Stanislav Dietz den nächsten Gegentreffer (33.). Der sollte aber fallen, als Iserlohn in Überzahl spielte. Ein Schuss von Branden Troock wurde aus Ingolstädter Sicht unglücklich abgefälscht, Tyler Boland staubte ins leere Tor zum 3:0 ab (39.).

    ERC Ingolstadt gleicht binnen acht Minuten aus

    Der ERC wollte sich nicht geschlagen geben und startete erfolgreich in den Schlussabschnitt, als Wojciech Stachowiak nach einer starken Einzelaktion auf 3:1 verkürzte (41.). Es war der Angang einer großen Aufholjagd. Denn die Panther drückten weiter, zeigten sich verbessert gegenüber dem zweiten Drittel und kamen heran. Ein Schuss von Kenny Agostino wurde für Jenike unhaltbar abgefälscht und es stand nur noch 3:2 (46.). Als dann Ex-Panther Colton Jobke auf die Strafbank musste, kamen die Panther sogar zum Ausgleich. Nachdem Jenike noch gegen Simpson abwehren konnte, staubte Powell zum 3:3 ab (49.). Nun lagen die Nerven bei den Roosters blank. Troock checkte zunächst Wagner, dann Simpson, der blutete (50.) Der Kanadier musste fünf Minuten raus, den Panthern bot sich die Gelegenheit, die Partie endgültig in eine andere Richtung zu lenken.

    Und dies sollte gelingen. Das Powerplay lief noch keine Minute, als die Ingolstädter die Scheibe präzise durch die eigenen Reihen laufen ließen. Bis Riley Sheen an den Puck kam und aus spitzem Winkel zum 3:4 einnetzte (51.). Innerhalb von 9:20 Minuten hatte der ERC vier Tore erzielt. Als die Sauerländer am Ende den Torhüter zogen, legte Powell noch das Tor zum 5:3-Endstand nach (60.).

    „Vor dem letzten Drittel haben wir gesagt, dass wir nichts mehr zu verlieren haben und Charakter zeigen wollen. Unser erstes Tor war dann sehr wichtig“, sagte Stachowiak im Anschluss bei Magenta Sport.

    Für den ERC Ingolstadt, der nun Tabellenführer ist, geht es bereits am Dienstag (19.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings weiter.

    ERC Ingolstadt Garteig - Bodie, Hüttl; Breton, Ellis; Wagner, Hübner - Sheen, Pietta, Girduckis; Agostino, Powell, Simpson; Schmölz, Stachowiak, Bertrand; Dunham, P. Krauß, Nijenhuis; J. Krauß - Zuschauer 4339 - Tore 1:0 Labrie (22.), 2:0 Gersich (29.), 3:0 Boland (39./PP), 3:1 Stachowiak (41.), 3:2 Agostino (46.), 3:3 Powell (49./PP), 3:4 Sheen (51./PP), 3:5 Powell (60./EN).

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