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Energie: „Wir sind Gigawatt“

Energie

„Wir sind Gigawatt“

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    Manchmal muss Stadtwerke-Leiter Richard Kuttenreich knappe Sätze finden. Solche, die in Erinnerung bleiben und jedem technischen Laien vermitteln: Das, was die Stadtwerke in den vergangenen Jahren an Energiequellen aufgebaut haben, ist nicht mehr nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Also sagt

    Und tatsächlich kann sich die Nahwärme-Bilanz sehen lassen: 5,4 Millionen Gigawattstunden haben die Stadtwerke vergangenes Jahr verkauft. Bis Ende dieses Jahres wollen sie das Rekordergebnis weiter steigern. In Neuburg schlummern nach Ansicht des Stadtwerke-Chefs weitere 1,4

    Während die vier Energiezentralen längst laufen, geht es den Stadtwerken nun darum, sie miteinander zu verbinden. Dafür werden unterirdisch neue Leitungen verlegt, mit dem Ziel, weitere Gebiete der Stadt zu erschließen und auf Wirtschaftsdeutsch: Synergien zwischen den Kraftwerken zu schaffen. Man verspricht sich davon weitere Abnehmer.

    Erstmals hat der Werkausschuss den Jahresauftrag für den Ausbau der Gas- , Wasser-, und Wärmeleitungen gemeinsam vergeben. Für 2,8 Millionen Euro übernimmt die Bietergemeinschaft SEG Rohrbau aus der Hallertau und das Bauunternehmen Fahrner aus Mallersdorf-Pfaffenberg für 2,8 Millionen Euro den Ausbau nördlich der Bahnlinie. Im Süden beauftragen die Stadträte die Firma Helmut Seel aus Berg im Gau für 3,3 Millionen Euro. Damit wird die Kostenschätzung eingehalten.

    Was zudem erfreulicherweise im Werkausschuss zur Sprache kam, ist das Interesse anderer Kommunen am Neuburger System. Als Nächstes wird sich die Stadt Bad Wurznach über das Wärmeprojekt informieren. Der schwäbische Glashersteller Saint-Gobain Oberland empfahl den Stadträten den Ausflug nach Neuburg, heißt es im Werkausschuss.

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