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Eichstätter Domchor begeistert mit „Messiah“ im Baringer Münster

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Eichstätter Domchor macht Händels „Messiah“ im Baringer Münster zum Hörgenuss

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    Domkapellmeister Manfred Faig (links) leitete mit Verve und professionellem Können das meistaufgeführte Oratorium, Händels „Messiah“, das er mit dem Eichstätter Domchor, dem Barockorchester La Banda und den Solisten Carl Rumstadt (2. von links), Hubert Schmid (3. von links), Joana Jaworowska (4. von links) und Agnes Preis (rechts) zu einem wahrhaftigen Ohrenschmaus machte.
    Domkapellmeister Manfred Faig (links) leitete mit Verve und professionellem Können das meistaufgeführte Oratorium, Händels „Messiah“, das er mit dem Eichstätter Domchor, dem Barockorchester La Banda und den Solisten Carl Rumstadt (2. von links), Hubert Schmid (3. von links), Joana Jaworowska (4. von links) und Agnes Preis (rechts) zu einem wahrhaftigen Ohrenschmaus machte. Foto: Brigitte Clemens

    Was Domkapellmeister Manfred Faig da mit seinem Eichstätter Domchor, mit namhaften Solisten und dem Barockorchester La Banda im Baringer Münster präsentierte, das war mit Händels „Messiah“ – in englischer Originalsprache – ein Hörgenuss, der sich „von“ schrieb. Altersmäßig gut durchgemischt bildete der Chor einen perfekten Klangkörper, der frisch, mitreißend und gekonnt geführt agierte.

    Baringer Münster: Manfred Faig und der Eichstätter Domchor mit "Messiah"

    Temporeich und engagiert musizierend stellte sich das Orchester als makelloser Partner dar, von Domorganist Martin Bernreuther am Portativ meisterhaft unterstützt. Chor und Orchester boten einen sauberen Klangkörper, dem die Solistinnen und Solisten die Krone aufsetzten.

    Faig hatte aus dem mehrstündigen Hauptwerk mit musikalischem Fingerspitzengefühl eine kirchen-jahreszeitlich angepasste Auswahl an Rezitativen, Arien und Chorstücken getroffen, die stimmig, abwechslungsreich und ansprechend war. Mit der Sinfonia, einem Orchestervorspiel in Form einer Französischen Ouvertüre setzte Faig einen imposanten Anfangspunkt.

    Langer Applaus für „Hallelujah“ zum Höhepunkt

    Die Solisten harmonierten stimmlich. Hubert Schmid trug mit weichem, emotionsgeladenem Tenor Rezitative und Arien vor. Mit raumfüllender Bassstimme erfreute Carl Rumstadt mit äußerst textverständlichem Vortrag. In Höhen und Tiefen ließ die Altistin Joanna Jaworowska mühelos Koloraturen fließen und Agnes Preis setzte ihren glockenhellen und -reinen Sopran gekonnt in Szene.

    In beeindruckender Dichte verwoben sich die Musikstücke aus den Büchern der Propheten und den Psalmen des Alten Testaments, klangen – wenn nötig – wie ein Trompetenstoß oder ein Hilferuf. Tänzerisch-schwingende Interpretationen führten zum Höhepunkt, dem bekannten „Hallelujah“, dem das begeisterte Publikum lang andauernden Szenenapplaus zollte. Es war eine wahre Freude, zuzuhören.  

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