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Eichstätt: Eichstätter Mordprozess: "Es ist alles sehr, sehr schnell gegangen"

Eichstätt

Eichstätter Mordprozess: "Es ist alles sehr, sehr schnell gegangen"

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    Einem 25-Jährigen wird vorgeworfen, einen Mann in Eichstätt ermordet zu haben. Das Urteil am Landgericht Ingolstadt soll Ende April fallen.
    Einem 25-Jährigen wird vorgeworfen, einen Mann in Eichstätt ermordet zu haben. Das Urteil am Landgericht Ingolstadt soll Ende April fallen. Foto: Dorothee Pfaffel

    Der Junge war noch in der Grundschule, da wusste sich die Mutter nicht mehr anders zu helfen, als ihren Sohn ins Heim zu geben. Sie war alleinerziehend, musste den ganzen Tag arbeiten, der Sohn war zappelig - Ärzte haben bei ihm ADHS diagnostiziert - und "der große Bruder hat ihn wie einen Sklaven genommen". Das Jugendamt, so erzählt es die Mutter, habe ihr schließlich geraten, den Sohn ins Heim zu geben. Dort blieb er viele Jahre. Heute gibt sie sich die Schuld für vieles, was später passiert ist. Der Sohn ist mittlerweile 25 Jahre alt und sitzt seit vergangener Woche auf der Anklagebank am Landgericht in Ingolstadt. Der Vorwurf: Mord. "Ich bereue es so, dass ich ihn weggegeben habe", sagte die Mutter am zweiten Prozesstag unter Tränen.

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