Eichstätt: 40, 50 und sogar 65 Jahre: Zahlreiche Priester feiern ihr Weihejubiläum

18 Priester und Diakone im Bistum Eichstätt können in diesem Jahr ein Jubiläum anlässlich ihrer Weihe vor 25, 40, 50, 60 oder sogar 65 Jahren feiern. Einige dieser Geistlichen haben auch in der Region gewirkt. 

• 65 Jahre
  Am 29. Juni 1959 wurde Siegfried Lang vom damaligen Eichstäter Bischof Joseph Schröffer zum Priester geweiht. Lang wurde 1934 in Stein geboren. Er war zunächst als Aushilfspriester in seinem Geburtsort und dann in Absberg sowie als Präfekt am Canisiuskonvikt in Ingolstadt im Einsatz. 1960 wurde er Kooperator in Ingolstadt/St. Augustin. Nach Stationen in Sachsen-Lichtenau war er von 1971 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2003 über 30 Jahre Pfarrer in Ingolstadt-Unsernherrn. Seinen Ruhestand verbringt er in Ingolstadt/St. Canisius.
  
  
• 60 Jahre
  Dr. Albert Hopfenbeck, geboren 1938 in Lauterhofen, kam nach verschiedenen Stationen nach Ingolstadt-St. Moritz. Anschließend war er Kaplan in Dollnstein und ab 1965 Aushilfspriester in Mailing. 1968 wurde er Kaplan an der Münsterpfarrei in Ingolstadt. Nach einem Studium kam er 1976 an das Diözesangericht in Eichstätt. 1980 wurde er zum Domvikar und 1983 zum Domkapitular ernannt. Von 1983 bis 1987 war er Ständiger Stellvertreter des Bischofs im Stiftungsrat der Stiftung Katholische Universität Eichstätt. Von 1988 bis 2002 leitete Hopfenbeck als Offizial das Diözesangericht, 1989 wurde er zum Domdekan gewählt. 2004 trat er in den Ruhestand.
  Wolfgang Niebler, geboren 1938 in Seubersdorf, wirkte unter anderem in Monheim und lange Jahre in Wettstetten. 2004 wurde er Dekan von Gaimersheim. Seit 2008 ist er im Ruhestand.
  
  
• 50 Jahre
  Sein 50-jähriges Priesterjubiläum kann Isidor Vollnhals feiern. Der ehemaliger Generalvikar und Dompropst wurde 1949 in Rieshofen geboren. Von 1978 bis 1984 war er Kaplan in der Münsterpfarrei Ingolstadt, anschießend war er acht Jahre für die Militärseelsorge freigestellt. 1992 kehrte Vollnhals als Pfarrer in die Ingolstädter Münsterpfarrei zurück. 2004 übernahm er zusätzlich die Leitung der Pfarrei St. Moritz. Von 1998 bis 2004 war er auch Dekan des Dekanats Ingolstadt. Zum 1. August 2010 berief ihn Bischof Gregor Maria Hanke zu seinem Generalvikar. Im selben Jahr wählte das Eichstätter Domkapitel Vollnhals zum Domkapitular, ein Jahr später wurde er Dompropst. Mit Vollendung seines 70. Lebensjahrs trat er am 2. Juli 2019 in den Ruhestand.
  
  
• 40 Jahre
  Am 20. Oktober 1984 spendete Bischof Karl Braun Domkapitular Reinhard Kürzinger das Sakrament der Priesterweihe. Kürzinger wurde 1955 in Weißenburg geboren und wurde nach mehreren Stationen 1998 Geistlicher Mentor für Studierende der Religionspädagogik, Diplomtheologie und Lehramt Religionslehre. Seit 2002 leitet er die Diözesanstelle für Pilger- und Wallfahrtspastoral. Außerdem leitete er von 2002 bis 2008 die Ausbildung und Begleitung der ausländischen Priester im Förderprogramm. Am Eichstätter Priesterseminar und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt unterrichtet er Homiletik. Seit Oktober 2002 ist Reinhard Kürzinger Mitglied des Eichstätter Domkapitels, zunächst als Domvikar, seit Juni 2019 als Domkapitular. Seit November 2019 nimmt er auch als Summus Custos die Aufgaben als „Hausherr“ im Eichstätter Dom war.
  Andreas Kopp wurde 1950 in Aichach geboren. Er war nach seiner Diakonenweihe am 14. Juli 1984 in der Ingolstädter Pfarrei St. Konrad, von 1993 bis 2014 an der Münsterpfarrei in Ingolstadt tätig. Anschließend wirkte Andreas Kopp als hauptberuflicher Ständiger Diakon in der Cityseelsorge Ingolstadt. Nach Eintritt in den Ruhestand war er einige Zeit lang aushilfsweise im Pfarrverband Ingolstadt St. Augustin – St. Canisius tätig. Er ist außerdem weiterhin Präses der Wohltätigkeitsstiftung Marienheim in Ingolstadt. (AZ)