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Ehekirchen-Hollenbach: 100 Jahre Krieger- und Soldatenverein Hollenbach: Ein Fest der Erinnerung und Mahnung

Ehekirchen-Hollenbach

100 Jahre Krieger- und Soldatenverein Hollenbach: Ein Fest der Erinnerung und Mahnung

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    Kriegerverein Hollenbach
Kriegerverein Hollenbach feiert ein 100-jähriges Bestehen.
    Kriegerverein Hollenbach Kriegerverein Hollenbach feiert ein 100-jähriges Bestehen. Foto: Martin Artner

    Der Krieger- und Soldatenverein des Ehekirchener Ortsteils Hollenbach hat seinen 100. Geburtstag gefeiert. Das Fest fand im Kreis der Vereinsmitglieder statt, startete mit dem Dankgottesdienst in der St. Quirinus Kirche in

    Am 23. April 1924 wurde der Verein einst von 42 Männern, überwiegend Kriegsteilnehmern des Ersten Weltkrieges aus Hollenbach, Fern- und Nähermittenhausen, Dinkelshausen und Ambach gegründet. Bereits zwei Monate später wurden das Kriegerdenkmal und die Vereinsfahne geweiht. Dabei wurde der Burschenverein Hollenbach als Patenverein gewonnen. Aufgrund der Verbote im Dritten Reich wurde der Kriegerverein von 1934 bis 1956 aufgelöst. Am 19. Mai 1974 feierte der Verein das 50-jährige Gründungsfest, bei dem erneut der Burschenverein die Patenschaft übernahm.

    Krieger- und Soldatenverein Hollenbach wird 100

    Zum 100-jährigen Bestehen zelebrierte Pfarrer Max Bauer den Festgottesdienst, welchen die Blaskapelle Ehekirchen feierlich umrahmte, und segnete das neue Fahnenband. Dieses wurde von Fähnrich und Fahnenabordnung stolz präsentiert. Das abschließende Totengedenken mit Kranzniederlegung - begleitet von der Blaskapelle und den Schönesberger Böllerschützen - fand vor dem Kriegerdenkmal statt. Wolfgang Glöckner, der Vorsitzende der Bayerischen Soldaten- und Kameradenvereinigung, hob die wichtige Arbeit der Kriegervereine hervor, welche sich von der Betreuung der Weltkriegsteilnehmer zur Sicherung des Friedens gewandelt hat. 

    Hollenbacher Vereine schwenken ihre Fahnen

    Beim kurzen Festzug vom Kirchenvorplatz zum Gemeinschaftshaus schwenkten die Fähnriche der Hollenbacher Vereine ihre Fahnen und verliehen dem Fest einen feierlichen Rahmen. Im geschmückten Vereinsheim begrüßte Vorsitzender Gerhard Heinrich unter anderem den 2. Bürgermeister Thomas Braun und Ehrenmitglied Horst Höfer. Neben einem kurzen Rückblick auf die Vereinsgeschichte, hob Heinrich die Wichtigkeit der Kriegervereine hervor und ermunterte dazu, ständig am Frieden zu arbeiten, damit die Kriegerdenkmäler Mahnmale bleiben und niemals erweitert werden müssen. (AZ)

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