Endlich gute Nachrichten aus der Donautherme: Mehr als drei Monate nach der Schließung öffnet der Thermenbereich an Weihnachten. Laut einer Mitteilung der Stadtwerke geht er am 25. Dezember wieder in Betrieb.
Wegen Baumängeln musste die Donautherme in Ingolstadt teilweise schließen
Der Themenbereich samt Poolbar war aufgrund von Baumängeln Mitte September geschlossen worden und sperrt nun pünktlich zu Weihnachten wieder auf. Da sich im neu gebauten Thermenbecken zahlreiche Fliesen abgelöst hatten, musste der Bereich vorübergehend gesperrt werden.
Nach genaueren Untersuchungen durch Gutachter und hinzugezogene Planer stand fest, dass beinahe alle Fliesen in den Thermenbecken entfernt und neu verlegt werden müssen. Obwohl aus diesem Grund die Schließzeit länger ausfiel als ursprünglich geplant, sei es nun gelungen, eine Fertigstellung bis zum Beginn der Weihnachtsferien zu erreichen. „Wir sind sehr glücklich, unseren Thermenbereich pünktlich zu den Feiertagen endlich wieder eröffnen zu können. Das ganze Team freut sich bereits riesig auf unsere Gäste“, so Donautherme-Betriebsleiterin Simone Hofbauer.
„Nun gilt es noch, juristisch zu klären, wer für die Baumängelbeseitigung finanziell aufkommt. Dies wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, weshalb wir sehr froh sind, dass wir die Thermen-Wiedereröffnung vorziehen konnten und hier keine weitere monatelange Schließung abwarten müssen“, so Thomas Hehl, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH. „Wir freuen uns sehr, den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern dieses besondere Weihnachtsgeschenk ermöglichen zu können.“
Bei der Sanierung des einstigen Wonnemar in Ingolstadt sind die Kosten explodiert
Der Bereich umfasst ein großes Thermenbecken mit Poolbar und zahlreichen Massageliegen im Innen- und Außenbereich, ein Solebecken, einen Kaltwasserbereich mit Wasserfall, ein Dampfbad sowie Erlebnisduschen und vieles mehr. Er wurde im März 2023 eröffnet und ist für Besucherinnen und Besucher ab 16 Jahren zugänglich.
Die Schließung wegen der Baumängel reiht sich ein in eine lange Liste von Negativschlagzeilen, die in den vergangenen Jahren das einstige Wonnemar begleitet haben. Die einst für 16 Millionen Euro geplante Sanierung des Erlebnisbads hat am Ende mehr als doppelt so viel gekostet und aus der zunächst vorgesehenen sechsmonatigen Schließung bis Ende 2019 sind am Ende vier Jahre geworden. Alles begleitet von Corona, einer Insolvenz des vormaligen Betreibers, Baustopps und explodierenden Kosten.
Weitere Informationen zur Wiedereröffnung gibt es im Internet unter www.donautherme.de sowie in den Sozialen Medien. (AZ, rilu)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden