An weiterführenden Schulen wird bald jeder Schüler und jede Schülerin ein Tablet im Unterricht nutzen. Das hat der bayerische Ministerrat im Februar dieses Jahres beschlossen. Die Umsetzung soll nun schrittweise an den Schulen erfolgen.
Der Beschluss sieht vor, dass die Tablets von den Eltern bzw. Schülern gekauft werden und damit auch in deren Eigentum sind. Der Kaufpreis wird dabei mit 350 Euro vom Freistaat bezuschusst. Wer sich die Anschaffung nicht leisten kann, bekommt ein Leihgerät von der Schule zur Verfügung gestellt. Gut 600 Geräte gibt es für Härtefälle, insgesamt sind 6700 Schüler von der neuen Regelung betroffen.
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wird keine weiteren Tablets kaufen
Der Landkreis muss also kein Geld in die Geräte investieren, auch nicht in zusätzliche Leihgeräte. Allerdings könnten Folgekosten entstehen, wie etwa durch einen notwendigen Ausbau der WLAN-Verbindungen. „Wir können nicht absehen, welche konkreten Kosten auf den Landkreis durch die 1:1-Ausstattung zukommen könnten“, hieß es seitens der Verwaltung in der Kreisausschusssitzung.
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