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Die Altstadt erstrahlt: Drei Weihnachtsmärkte verzaubern Neuburg

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Weihnachtsmarkt mal drei: Eröffnung in der Altstadt

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    Christkind Lorena ist derzeit vielbeschäftigt. Am Freitag eröffnete es mit seinen Engeln Anna und Elisa den Christkindlmarkt am Karlsplatz.
    Christkind Lorena ist derzeit vielbeschäftigt. Am Freitag eröffnete es mit seinen Engeln Anna und Elisa den Christkindlmarkt am Karlsplatz. Foto: Winfried Rein

    Welche Stadt hat schon drei Weihnachtsmärkte? Neuburg kann jetzt neben dem Treff und Getriebe am Schrannenplatz zur besinnlichen Variante in der Oberen Stadt und zur „Schlossweihnacht“ einladen. Die drei Märkte gehörten letztlich zusammen, um Familien und anderen Gästen schöne Stunden zu bereiten, sagte Oberbürgermeister zur Eröffnung des Christkindlmarktes.

    Niemand anderes als das Christkind persönlich betonte die Gemeinsamkeiten. Christkind Lorena (Kluge) eröffnete Freitagabend mit seinen Engeln Anna und Elisa von der Rathaustreppe herunter den Christkindlmarkt. Vor einer Woche hatte das „Team“ feierlich den Prolog zum unteren Weihnachtsmarkt gesprochen. Damit gehört man unweigerlich zusammen.

    Der Nikolaus verteilte zuerst am Schrannenplatz und dann am Karlsplatz kleine Geschenke an die Kinder. Stadtmarketingchef Nils Lahn hatte den Auftritt zur Chefsache und selber den Nikolaus gemacht. Bei der Schlossweihnacht des Verkehrsvereins „haben wir einen eigenen Nikolaus“, betonte Vereinschef Friedhelm Lahn. Sein Sohn kam um diesen Auftritt herum.

    Neuburger Christkindlmarkt und Schlossweihnacht in der Altstadt eröffnet

    Die Schlossweihnacht versteht sich als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zum Christkindlmarkt. Man habe heuer 50 Standbetreiber im Angebot, darunter Keramiker und einen Händler mit Klangschalen, so Friedhelm Lahn. Die Große Dürnitz sei bis auf den letzten Platz belegt. Im Zusatzprogramm sind am Samstag ab 18 Uhr besondere Schlossführungen und am Sonntag ein Familiennachmittag mit Rätsel und weihnachtlicher Bläsermusik möglich.

    Die Schlossweihnacht des Verkehrsvereins ist wieder ein Stück größer geworden. Es gibt Kunsthandwerk und viel Weihnachtsdeko.
    Die Schlossweihnacht des Verkehrsvereins ist wieder ein Stück größer geworden. Es gibt Kunsthandwerk und viel Weihnachtsdeko. Foto: Winfried Rein

    Die Stadt Neuburg organisiert den unteren Weihnachtsmarkt und den Christkindlmarkt in der Altstadt. Man suche Neuheiten und setze gleichzeitig auf Bewährtes, beschreibt Oberbürgermeister Bernhard Gmehling die Zielsetzung. Auch ohne Schnee erwartet er heuer eine „romantische Stimmung“ allein schon durch die neue Beleuchtung in den Kronen der Karlsplatzlinden.

    Die Marktleute verkaufen neben Glühwein, Lebkuchen und Imbiss Keramikware, Christbaumkugeln, Weihnachtsdeko, Holzspielzeug, Wollsocken und Schmuck aller Art, möglichst ohne Massenware. Individualität verspricht die „Lebende Weihnachtswerkstatt“ im Rathausfletz. Die Besucher können Drechslern, Kerzenziehern, Korbflechtern, Krippenbauern, Klöpplerinnen, Leder- und Kleidernäherinnen sowie einem Zinngießer über die Schulter schauen. „Unsere Lebende Werkstatt ist etwas Besonderes, das es so auf keinem anderen Weihnachtsmarkt gibt“, sagte OB Gmehling zur Eröffnung. Heuer seien 14 Kunsthandwerker aus der Region vertreten. Er bedankte sich besonders beim Eichstätter Zinngießer Walter Eisenhart für die langjährige Treue zum Neuburger Christkindlmarkt. Im Dezember 2023 registrierte die Stadt sagenhafte 15.000 Besucher im Rathausfletz.

    Drei Weihnachtsmärkte werden in Neuburg zum Besuchermagnet

    Um Inflationierung zu entgehen, beschränkt die Stadt den Markt auf dem Karlsplatz auf die beiden Wochenenden 6., 7., 8. Dezember sowie 13., 14. und 15. Dezember. Neben der Kulisse bilden das kulturelle Programm und die Mischung die Kennzeichen des Christkindlmarktes. So gehören der BRK-Wichtelhof in der Maria-Ward-Schule, der Lions Bücherbasar, das Marionettentheater in der Amalienschule, das Meidinger-Museum sowie Stadt- und Schlossmuseum zum gesamten Angebot.

    Der Nikolaus hat Geschenke mitgebracht. Hinter dem Bart verbirgt sich Stadtmarketingchef Nils Lahn.
    Der Nikolaus hat Geschenke mitgebracht. Hinter dem Bart verbirgt sich Stadtmarketingchef Nils Lahn. Foto: Winfried Rein

    Am Samstag gibt das Jugendblasorchester der Stadtkapelle um 17.30 Uhr ein Standkonzert auf dem Karlsplatz, am Sonntag spielen um 17.30 Uhr die Finkenstoana Alphornbläser und um 19.30 Uhr die Blaskapelle Oberhausen. Am kommenden Freitag tritt das Schulorchester der Maria-Ward-Schule um 17 Uhr auf, und um 18.30 Uhr sind die Besucher beim „Adventssingen für alle“ gefordert. Am Samstag folgen um 15 Uhr der Posaunenchor Marienheim und um 16 Uhr die Alphorngruppe Donauland auf dem Karlsplatz. Um  17 Uhr spielt die Stadtkapelle Musik zur Advents- und Weihnachtszeit in der Hofkirche. Am abschließenden Sonntag beendet das Christkind um 19.30 Uhr mit Bläsern den Christkindlmarkt. Geöffnet hat er jeweils am Samstag von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag von 13 bis 20 Uhr.

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