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Burgheim: Wohnen im Alter: Jetzt sind die Burgheimer gefragt

Burgheim

Wohnen im Alter: Jetzt sind die Burgheimer gefragt

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    Der Fragebogen wird ab dem 18. Dezember an alle Haushalte in Burgheim verschickt, in denen Menschen über 55 Jahre wohnen.
    Der Fragebogen wird ab dem 18. Dezember an alle Haushalte in Burgheim verschickt, in denen Menschen über 55 Jahre wohnen. Foto: Claudia Stegmann

    Kommende Woche werden rund 1800 Bürgerinnen und Bürger aus Burgheim einen Befragungsbogen in ihrem Briefkasten finden. Er richtet sich an die Menschen der Generation 55 plus, die der Gemeinde verraten sollen, wie sie sich ihr Leben im Alter vorstellen. Die Umfrage ist Teil des Förderprogramms "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren", mit dem der Markt Burgheim seinen Ortskern planen und gestalten will. Und dazu gehört auch eine passende Infrastruktur für ältere Mitbewohnerinnen und Mitbewohner. 

    In der achtseitigen Broschüre sollen die betroffenen Burgheimer aus alle Ortsteilen insgesamt 30 Fragen beantworten. Die Gemeinde will dadurch erfahren, wie die aktuelle Wohnsituation der Bürgerinnen und Bürger ist, ob diese altersgerecht ist und ob sie sich grundsätzlich im Alter einen Umzug vorstellen können. Besonders interessant sind für die Gemeinde die Fragen nach den Wohn- und Pflegeangeboten, die sich die Burgheimer wünschen. Denn das Ergebnis wird in das Konzept der Senioren-Wohnanlage einfließen, das Burgheim derzeit zusammen mit einer Tagespflege plant. Wie berichtet, hat die Gemeinde Burgheim die beiden Anwesen an der Ecke Georgistraße/Zieglerstraße gekauft und will daraus eine "Wohnen im Alter"-Einrichtung machen. Neben einer Tagespflege sollen dort auch Wohnungen für Seniorinnen und Senioren mit einem integrierten Betreuungsangebot entstehen. 

    Durch die Umfrage soll der Bedarf für Wohnen im Alter in Burgheim ermittelt werden

    Die Umfrage soll auch genützt werden, um ein Meinungsbild der Burgheimer von ihrem Heimatort zu bekommen. Sind die Einkaufsmöglichkeiten ausreichend? Wie steht es um das Gastronomieangebot? Gibt es genügend ambulante Pflegedienste? Fehlen öffentliche Toiletten? Braucht es mehr Sitzgelegenheiten? Fragen wie diese sollen dabei helfen, Burgheim in die Richtung zu entwickeln, wie es sich die Bürgerinnen und Bürger wünschen. 

    Der Fragebogen wird ab Montag, 18. Dezember, von der Gemeindeverwaltung an alle Haushalte verschickt, in denen Menschen über 55 Jahre leben. Er kann entweder in Papierform oder online ausgefüllt werden. Ein auf dem Befragungsbogen abgedruckter QR-Code leitet auf die entsprechende Internetseite. Bis 15. Januar sammelt die Gemeinde die Antworten, dann gibt sie sie an die Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (AfA) weiter, ein Institut mit Sitz in München, das die Ergebnisse für die Marktgemeinde auswerten wird. 

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