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Burgheim: Nächster Verein vor dem Aus: Droht Burgheim ein Vereinssterben?

Burgheim

Nächster Verein vor dem Aus: Droht Burgheim ein Vereinssterben?

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    Halten sie auch im kommenden Jahr ihre Fahne noch hoch? Für den Soldaten- und Kameradenverein Burgheim sind schwere Zeiten angebrochen.
    Halten sie auch im kommenden Jahr ihre Fahne noch hoch? Für den Soldaten- und Kameradenverein Burgheim sind schwere Zeiten angebrochen. Foto: Peter Maier

    Beginnt in Burgheim kommendes Jahr ein Vereinssterben? Für die Wanderfreunde ist das Aus so ziemlich besiegelt. Nun zogen bei der Jahreshauptversammlung des Soldaten- und Kameradenvereins, genannt "Jahrtag", ebenfalls sehr dunkle Wolken auf. 

    Urkunden und Ehrennadeln verteilten und empfingen beim Burgheimer Soldaten- und Kameradenverein Klaus Knoll, Josef Schoder, Peter Mäge (sitzende von links), Franz Käs, Peter Kiowski, Peter Gleißner und Horst Wittmann (stehend von links).
    Urkunden und Ehrennadeln verteilten und empfingen beim Burgheimer Soldaten- und Kameradenverein Klaus Knoll, Josef Schoder, Peter Mäge (sitzende von links), Franz Käs, Peter Kiowski, Peter Gleißner und Horst Wittmann (stehend von links). Foto: Peter Maier

    Doch zunächst begann alles wie immer. Vor der Burgheimer Pfarrkirche St. Cosmas und Damian formierten sich 24 von 98 Vereinsmitgliedern hinter ihrer Fahne, um gemeinsam in das Gotteshaus einzuziehen. Dort wartete bereits die Marktmusikkapelle Burgheim. Unter der Stabführung von Maestra Silke von der Grün spielten die Musiker die Deutsche Messe von Joseph Haydn zum Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Vereinsmitglieder. Dazu stimmte Burgheims Pfarrer, Dekan Werner Dippel, das Friedensgebet an. Im Vereinslokal Brucklachner begann die Jahreshauptversammlung ebenfalls routinemäßig. Der Bericht des Vorsitzenden Horst Wittmann fiel coronabedingt ziemlich übersichtlich aus. Praktisch kam das Vereinsleben während der Pandemie zum Erliegen. Selbst bei Beerdigungen war nur eingeschränkter Besuch möglich.

    Soldaten- und Kameradenverein Burgheim droht das Aus

    Diese Zeit nutzten die Vereinsmitglieder, um die Kriegergedächtniskapelle zu renovieren. 2022 war Ausrücken bei kirchlichen Festen und am Volkstrauertag möglich. Auch beteiligte sich eine "Moarschaft" bei den Gemeindemeisterschaften für Hobbystockschützen. Peter Gleißner berichtete von geordneten Finanzverhältnissen mit leichtem Überschuss. Beim Thema Neuwahlen allerdings wurde es kritisch. Horst Wittmann betonte, dass er und

    Der 1886 gegründete Verein wird nun kommissarisch ein Jahr von Horst Wittmann und Peter Gleißner geführt und dann eine außerordentliche Versammlung einberufen, die über "Sein oder Nichtsein" entscheidet. Ganz geschlagen geben sich die beiden wackeren Streiter für ihren Verein noch nicht. Sie werten die aktuelle Situation als "Schuss vor den Bug". Der Vereinsausschuss wird dazu in diesem Jahr noch tagen.

    Der angenehmste Tagesordnungspunkt waren schließlich die Ehrungen. Die Jubilare beim Soldaten- und Kameradenverein Burgheim:

    • 25 Jahre: Ralf Schmitt, Peter Kiowsi, Peter Lenz, Erich Fanderl jun., Erich Schiele, Roland Weigl.
    • 40 Jahre: Johann Schmid, Josef Pototzky, Klaus Knoll, Franz Käs, Heinz Diepold, Johann Bauer, Karl Meier, Peter Mäge, Josef Schoder, Johann Striegl.
    • 50 Jahre: Karl Mack, Erwin Mack.
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