Der Termin zur Segnung und Indienststellung von drei Feuerwehrfahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Straß-Moos war schon lange geplant. Aktuell betrachtet, hätte der Zeitpunkt kaum besser gewählt werden können. Die Hochwasserkatastrophe der vergangenen Woche bindet immer noch Einsatzkräfte.
„Das Leid der Betroffenen in Moos, Schrobenhausen und darüber hinaus zeigt, dass die Feuerwehrdevise ,Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr' nicht nur ein frommer Spruch ist, sondern tiefe menschliche Erfahrung“, betonte Burgheims Pfarrer, Dekan Werner Dippel in seiner Predigt. Dazu unterstrich der Geistliche die enorme Bedeutung von guter Geräteausstattung, wie auch die Anforderung an die Wehrleute, diese zu bedienen. „Von der Drehleiter über die Ölspur bis zur Wasserrettung sind die Feuerwehrleute gefordert“, beschrieb Dippel die breite Einsatzpalette der Floriansjünger. Auch der Zusammenhalt im Landkreis funktioniere. Schließlich waren die Burgheimer auch in
Feuerwehr Straß-Moos lobt Pfarrer Werner Dippel als Notfallseelsorger
Nach dem Festgottesdienst formierten sich die Feuerwehren aus dem Burgheimer Gemeindebereich sowie die Straßer Ortsvereine um die festlich geschmückten Mannschafttransportwagen, Verkehrssicherungsanhänger und Tragkraftspritzenanhänger. Pfarrer Werner Dippel spendete ihnen den kirchlichen Segen.
Die Kompetenz des Notfallseelsorgers im Feuerwehrwesen lobte Franz Dreher, der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Straß-Moos. „Wäre unser Dekan nicht Priester geworden, dann bestimmt Michael Böhm: „Dies ist gut investiertes Geld, denn diese Fahrzeuge sind in guten Händen!“ Den Beweis führten die Wehrleute bereits, denn die
„Ein Feuerwehrauto symbolisiert auch Gemeinschaft bei der Bewältigung von Herausforderungen“, betonte Kreisbrandinspektor Alexander Bauer. Für diesen unbezahlbaren Dienst wünschte der Kreisfeuerwehrler wenig Einsätze, weil schließlich immer Leid damit verbunden sei. Die Feuerwehr Straß-Moos zählt 220 Mitglieder, davon sind 50 aktiv und 25 bei der Jugendfeuerwehr.