Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten

Burgheim: Die Tagespflege in Burgheim soll „Tagestreff Ellerhof“ heißen

Burgheim

Die Tagespflege in Burgheim soll „Tagestreff Ellerhof“ heißen

    • |
    • |
    So soll der Tagestreff Ellerhof in Burgheim einmal aussehen. Der Name rührt von den Eigentümern Eller, die ihr Anwesen zu diesem Zweck an die Gemeinde Burgheim verkauft haben.
    So soll der Tagestreff Ellerhof in Burgheim einmal aussehen. Der Name rührt von den Eigentümern Eller, die ihr Anwesen zu diesem Zweck an die Gemeinde Burgheim verkauft haben. Foto: Machbarkeitsstudie Wilhelm Architekten

    Der Entwurf für die geplante Tagespflegeeinrichtung in Burgheim steht und einen Namen gibt es auch schon: „Tagestreff Ellerhof“ soll sie heißen - in Anlehnung an die ehemaligen Eigentümer des Anwesens. „Sie haben das Projekt von Anfang an unterstützt“, begründete Bürgermeister Michael Böhm die Namensgebung am Mittwoch in der Gemeinderatssitzung. Die Gemeinde hatte das Haus 2021 mit Blick auf eine Seniorenbetreuung gekauft und den Verkäufern für deren Kooperation ein „namentliches Vermächtnis“ zugesichert. Außerdem sei die Anmutung des Wortes „Ellerhof“ einfach gefälliger, als wenn die Rede von einer Tagespflege ist.

    Wie der Ellerhof einmal aussehen wird, steht nun im Wesentlichen - von einzelnen Nuancen einmal abgesehen. „Was wir geplant haben, ist machbar“, lautet die Aussage, die insbesondere für den Förderantrag wichtig ist. Denn nur, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, gibt es auch entsprechende Zuschüsse - sofern der Fördertopf nicht schon ausgeschöpft ist. Doch genau das ist der Fall. Das für dieses Projekt infrage kommende Förderprogramm ist aktuell überzeichnet, sodass nicht klar ist, wann Burgheim mit den staatlichen Geldern rechnen kann, was Böhm massiv ärgert.

    Auch beim Glasfaserausbau in Burgheim reichen die Fördermittel aktuell nicht aus

    Denn es ist nicht das erste Mal, dass der Freistaat Investitionsanreize schafft, am Ende aber die angekündigte finanzielle Unterstützung nicht leisten kann. So bewirbt sich die Gemeinde Burgheim bereits zum dritten Mal um Zuschüsse für einen Glasfaserausbau, was jedes Mal mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand verbunden ist. Zweimal schon hat die Marktgemeinde die notwendigen Voraussetzungen nicht geschafft, weshalb sie sich mit der Gemeinde Rennertshofen zusammengetan hat, um ihre Chancen zu erhöhen. Allerdings sieht es auch dieses Mal nicht gut aus. „Es wurden erneut Budgetkürzungen angekündigt, weshalb es sein kann, dass wir wieder keinen Zuwendungsbescheid bekommen“, ließ Alexander Brot aus der Verwaltung die Gemeinderäte wissen. Ein Glasfaserausbau in Burgheim steht deshalb weiterhin in den Sternen.

    Diese drei Häuser in der Donauwörther Straße sollen umgebaut werden. Was sich daraus machen ließe, überlegen sich derzeit vier Architekturbüros im Rahmen eines Wettbewerbs.
    Diese drei Häuser in der Donauwörther Straße sollen umgebaut werden. Was sich daraus machen ließe, überlegen sich derzeit vier Architekturbüros im Rahmen eines Wettbewerbs. Foto: Claudia Stegmann

    Konkret könnte es dagegen schon bald mit den Plänen für die alten Häuser in der Donauwörther Straße werden. Derzeit machen sich vier große Architekturbüros, die im Rahmen eines Wettbewerbs von der Gemeinde ausgewählt wurden, Gedanken über eine Umgestaltung und Umnutzung der Häuser bzw. Grundstücke. Eine besondere Herausforderung sei dabei die exponierte Hanglage, sagte Bürgermeister Michael Böhm in der Sitzung. Bis Ende Oktober sollen die Vorschläge der Gemeinde vorliegen.

    Vier Architekturbüros machen sich Gedanken über alte Häuser in Burgheim

    Die Ergebnisse schaut sich eine Jury dann im November an. Neben dem Bürgermeister, Gemeinderatsmitgliedern und Verwaltungsmitarbeitern sind auch Vertreter der Regierung von Oberbayern und des Denkmalschutzes in den Auswahlprozess involviert. Der favorisierte Vorschlag wird dann allen Gemeinderäten als mögliche Lösung in einer öffentlichen Sitzung vorgestellt. Sind sie damit einverstanden, wird das ausgewählte Architekturbüro mit der konkreten Entwurfsplanung beauftragt, zu der auch eine Kostenschätzung gehört. „Erst dann wird klar, ob der Vorschlag für uns finanziell umsetzbar ist“, betonte Böhm. Auch in diesem Fall würde das Projekt gefördert werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden