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Bundestagswahl 2025: Die Direktkandidaten für den Wahlkreis Ingolstadt

Neuburg-Schrobenhausen

Bundestagswahl 2025 in Neuburg-Schrobenhausen: Das sind die Direktkandidaten

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    Bewerben sich um das Direktmandat im Bundestag für den Wahlkreis Ingolstadt, zu dem auch der nördliche Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gehört (von links im Uhrzeigersinn): Reinhard Brandl (CSU), Nadine Praun (SPD), Lukas Rehm (AfD), Nikita Renner (FDP), Sarah Vollath (Linke) und Merlin Nagel (Grüne).
    Bewerben sich um das Direktmandat im Bundestag für den Wahlkreis Ingolstadt, zu dem auch der nördliche Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gehört (von links im Uhrzeigersinn): Reinhard Brandl (CSU), Nadine Praun (SPD), Lukas Rehm (AfD), Nikita Renner (FDP), Sarah Vollath (Linke) und Merlin Nagel (Grüne). Foto: AZ

    Am Sonntag, 23. Februar, wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sind an diesem Tag rund 72.000 Personen berechtigt, zur Wahl zu gehen - allerdings in unterschiedlichen Wahlkreisen. Zum Wahlkreis 215 Ingolstadt gehören die Bürgerinnen und Bürger aus Neuburg, Burgheim, Ehekirchen, Karlshuld, Karlskron, Königsmoos, Oberhausen, Rennertshofen, Weichering, Bergheim und Rohrenfels. Sie machen gemeinsam mit den Wählerinnen und Wählern der Stadt Ingolstadt und dem Landkreis Eichstätt ihr Kreuz.

    Der Rest des Landkreises gehört zum Wahlkreis Freising 213, also die Stadt Schrobenhausen und die Gemeinden Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach, Langenmosen und Waidhofen. Die Wählerinnen und Wähler im südlichen Landkreis haben also andere Namen auf ihrem Wahlzettel, als die im nördlichen Teil.

    Die Umsetzung der vorzeitigen Bundestagswahl setzt das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen vor große Herausforderungen. Es bleibt wenig Zeit für die Vorbereitungen. Seit Mitte Januar werden die Wahlbenachrichtigungen im Landkreis verschickt. Voraussichtlich ab 3. Februar können die Briefwahlunterlagen versandt werden. „Doch zunächst müssen noch die Wahlvorschläge vom Wahlausschuss akzeptiert, die Wahlscheine freigegeben und dann gedruckt werden“, erläutert Pressesprecher Norbert Eibel. Das soll bis zum 31. Januar geschehen sein. Danach können die Stimmzettel versandt werden. Wer diesen Weg der Stimmabgabe nutzen will, sollte die Dokumente lieber früher als später zurückschicken.

    Bundestagswahl 2025 in Neuburg: Das sind die Kandidaten der Parteien im Wahlkreis Ingolstadt

    In einem Überblick stellt die Neuburger Rundschau die Direktkandidaten der Parteien vor, die im Wahlkreis Ingolstadt antreten. Aus der Region Neuburg ist niemand dabei, die Kandidaten kommen alle aus Ingolstadt oder Eichstätt. Einzig der Kandidat der AfD ist gebürtig aus Neuburg. Die Reihenfolge der Parteien in dieser Übersicht ergibt sich aus der Stimmverteilung der vergangenen Wahl im Jahr 2021.

    Reinhard Brandl (CSU) ist seit 2009 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Ingolstadt.
    Reinhard Brandl (CSU) ist seit 2009 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Ingolstadt. Foto: Stefan Bösl

    Reinhard Brandl, CSU: Bei der CSU war es keine Frage, dass sich Reinhard Brandl um seine fünfte Amtszeit als Abgeordneter in Berlin bewerben wird. Der 47-Jährige ist seit 2009 im Bundestag, zuvor arbeitete der studierte Wirtschaftsingenieur bei einer Unternehmensberatung in München. Erste politische Erfahrung sammelte Brandl bei einer Kandidatur um das Direktmandat im EU-Parlament in Brüssel. Damals noch aussichtslos, bewarb er sich erfolgreich 2009 um die Berliner Mandats-Nachfolge von Horst Seehofer. Seitdem die Union in der Opposition ist, agiert Brandl im Verteidigungsausschuss und ist digital-politischer Sprecher seiner Fraktion. Mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn wohnt er in seiner Heimatgemeinde Eitensheim im Landkreis Eichstätt. Für die neue Legislatur strebt er natürlich einen Regierungswechsel an, der von der CDU/CSU-Fraktion geführt wird. „Deutschland braucht einen wirtschaftspolitischen Neustart“, ist er überzeugt. Im Wahlkreis setzt er sich vor allem für Infrastruktur, Hochschulen und die Wirtschaft ein. Ob er sein bisher bestes Wahlergebnis von über 61 Prozent der Stimmen aus dem Jahr 2013 übertreffen kann, ist offen. 2021 machten 45 Prozent der Wahlberechtigten in der Region bei ihm ihr Kreuz.

    Nadine Praun aus Ingolstadt bewirbt sich für die SPD um das Direktmandat in Berlin.
    Nadine Praun aus Ingolstadt bewirbt sich für die SPD um das Direktmandat in Berlin. Foto: SPD

    Nadine Praun (SPD): „Ich habe mich entschieden, für den Bundestag zu kandidieren, weil ich Politik greifbarer, mutig und lösungsorientiert gestalten möchte und davon überzeugt bin, dass ich das kann.“ So beschreibt Nadine Praun, 29 Jahre alt und aus Ingolstadt, ihre Motivation für eine Kandidatur. Sie tritt am 23. Februar für die SPD an. Bereits 2023 kandidierte sie für den Bezirkstag. Praun ist seit 2020 bei den Sozialdemokraten, war Mitinitiatorin des Klimaentscheids und ist seit 2023 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ingolstadt. Die Gymnasiallehrerin für Deutsch, Geschichte, Politik und Gesellschaft lebt mit ihrer Familie in Ingolstadt. Neben der sozialen Gerechtigkeit sieht Praun vor allem die Investiton in Infrastruktur als wichtig an.

    Merlin Nagel kandidiert für den Wahlkreis Ingolstadt für die Grünen 2025 für den Bundestag.
    Merlin Nagel kandidiert für den Wahlkreis Ingolstadt für die Grünen 2025 für den Bundestag. Foto: Bündnis 90/Grüne

    Merlin Nagel (Grüne): Bündnis 90/Die Grünen schicken für den 23. Februar ihren Ortsvorsitzenden Merlin Nagel aus Ingolstadt ins Rennen. Der 38-Jährige arbeitet als Entwicklungsingenieur in der Automobilindustrie und sieht sich daher dafür aufgestellt, den derzeitigen Sorgen und Nöten der Branche in Berlin Gehör zu verschaffen. Nagel ist ledig, in Aachen geboren, wohnt aber in der Donaustadt. Er ist seit 2020 Mitglied im Bezirksausschuss Mitte in Ingolstadt und kandidierte bereits 2023 für den Landtag als Stimmkreisabgeordneter. Persönlich ist ihm der Schutz einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Deutschland besonders wichtig, wie er sagt. Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Energiewende voranzubringen und dafür zu sorgen, dass die Kosten für Energie sinken. Zudem liegt ihm eine Migrationspolitik „mit Anstand und Würde“ am Herzen.

    Lukas Rehm kandidiert erneut für die AfD im Wahlkreis Ingolstadt. 2021 holte er knapp zehn Prozent der Stimmen.
    Lukas Rehm kandidiert erneut für die AfD im Wahlkreis Ingolstadt. 2021 holte er knapp zehn Prozent der Stimmen. Foto: Evoto

    Lukas Rehm (AfD): Der gebürtige Neuburger Lukas Rehm tritt bereits das zweite Mal als Direktkandidat für den Bundestag an. 2021 konnte er zehn Prozent der Stimmen holen, nun versucht er es erneut. 2023 bewarb er sich auch für den Landtag. Der gelernte Personalfachwirt lebt mit seiner Frau in Ingolstadt und ist seit 2015 Mitglied der AfD. Seit April 2019 hat er das Amt des Kreisvorsitzenden in Ingolstadt-Eichstätt inne. Im Ingolstädter Stadtrat sitzt er als Vorsitzender seiner Fraktion seit März 2020 und sieht sich daher durch seine kommunalpolitische Erfahrung gerüstet für das Bundesparlament. Inhaltlich würde er sich in Berlin für das Thema Lohngerechtigkeit einsetzen. „Als Personaler liegt mir das Thema Lohngerechtigkeit am Herzen. Das bedeutet vor allem, dass die Arbeitnehmer und Selbstständigen wieder mehr Netto vom Brutto haben, ohne auf staatliche Hilfen und Unterstützungsleistungen angewiesen zu sein. Arbeit muss sich immer mehr lohnen, als keine Arbeit. Dafür werde ich mich im Deutschen Bundestag einsetzen“, fasst der 25-Jährige es zusammen. Auf der Landesliste der AfD steht Rehm auf Position 13. „In der Region Ingolstadt fehlt schon seit geraumer Zeit ein Vertreter der konservativen Mehrheit, deshalb braucht es dringend einen AfD-Bundestagsabgeordneten als direkten Ansprechpartner für die Anliegen der Bevölkerung vor Ort“, so der 34-Jährige.

    Martina Edl, Direktkandidatin der Freien Wähler für die Bundestagswahl 2025
    Martina Edl, Direktkandidatin der Freien Wähler für die Bundestagswahl 2025 Foto: Studio Hetzer in Obereichstätt.

    Martina Edl (Freie Wähler): Seit 2014 ist Martina Edl für die Freien Wähler politisch aktiv, sitzt seitdem in Eichstätt im Stadtrat. In ihren zahlreichen weiteren kommunalpolitischen Ämtern erfährt sie persönlich, welche Auswirkungen die Politik in Berlin auf die Städte und Gemeinden hat. „Daher müssen die Entscheidungen im Bund von Menschen mit Kommunalerfahrung kritisch begleitet werden“, sagt die 62-Jährige, die seit 2020 zweite Bürgermeisterin in Eichstätt ist und jetzt ins Bundesparlament einziehen will. Beruflich ist die vierfache Mutter als selbstständige Architektin tätig und leitet ihr Büro mit zehn Mitarbeitern. Edl steht bayernweit auf Platz 11 der Landesliste der Freien Wähler. Sie ist davon überzeugt, dass ihre Partei ein wichtiger Bündnispartner in einer Koalition der Mitte sein könnte. Ihr Herzensthema, wie sie selbst sagt, ist Politik für eine stabile Wirtschaft, den Mittelstand und das Handwerk. Edl: „Aus meiner Erfahrung als Selbstständige kenne ich so viele Belastungen für diese Gruppe in unserem Wirtschaftssystem, dass ich es absolut notwendig finde, dass ihnen eine Stimme verliehen wird. Die Wirtschaftskraft unseres Landes ist entscheidend für alle anderen Prozesse.“

    Für die FDP geht Nikita Renner ins Rennen um das Direktmandat bei der Bundestagswahl 2025.
    Für die FDP geht Nikita Renner ins Rennen um das Direktmandat bei der Bundestagswahl 2025. Foto: Photodesign Altmühltal

    Nikita Renner (FDP): Noch ist Nikita Renner Student der Geisteswissenschaften an der KU in Eichstätt, doch er hofft auf ein Mandat im Deutschen Bundestag. Seit Ende 2023 ist der 23-jährige Kreisvorsitzende der Freien Liberalen des Verbandes Ingolstadt-Eichstätt. Nun bewirbt er sich das erste Mal für ein Parlament. „Ich kandidiere, weil unsere Region eine junge, starke und lösungsorientierte Stimme in Berlin braucht. Mit meiner pragmatischen Herangehensweise möchte ich spürbare Verbesserungen für alle Bürgerinnen und Bürger erreichen, neue Impulse setzen und mich mit voller Kraft für individuelle Freiheiten, Fortschritt und eine nachhaltige Zukunft einsetzen“, sagt er. Renner liegt die deutsche Außenpolitik am Herzen. Gerne möchte er Deutschland wieder entschlossener in seinen Handlungen sehen. „Unsere Werte – Freiheit, Demokratie und Menschenrechte – sind nicht nur Worte, sondern Leitlinien, die unser Handeln bestimmen müssen. Außenpolitik betrifft uns alle: Sie schafft Sicherheit, stärkt unsere wirtschaftliche Stabilität und schützt die Grundlagen unserer Gesellschaft.“

    Sarah Vollath bewirbt sich als Direktkandidatin der Linken für den Bundestag für den Wahlkreis 215 Ingolstadt.
    Sarah Vollath bewirbt sich als Direktkandidatin der Linken für den Bundestag für den Wahlkreis 215 Ingolstadt. Foto: Blaire Kühnel

    Sarah Vollath (Die Linke): Bereits 2023 kandidierte die 28-Jährige für den Bezirkstag, nun möchte Sarah Vollath für die Linke in den Bundestag. Die gelernte Sozialarbeiterin ist verheiratet und lebt in Eichstätt. Sie leitet eine offene Ganztages-Grundschule mit 190 Kindern und 20 Mitarbeitern. Bei den Linken aktiv ist sie seit 2018, zunächst nur im Landkreis Eichstätt. Mittlerweile ist sie im geschäftsführenden Vorstand des bayerischen Landesverbandes. Die 28-Jährige tritt bayernweit auf Platz 3 der Liste an, was ihr auf diesem Wege eine Chance auf einen Platz im Bundesparlament sichert - sollten die Linken wieder in den Bundestag einziehen. Durch ihre Biografie als Tochter einer alleinerziehenden Mutter geprägt, kämpft sie politisch für die Bedürfnisse von Kindern und Eltern. „Ich kandidiere für den Bundestag, weil ich weiß, dass eine andere, bessere Welt möglich ist, in der Kinder nicht mehr kämpfen müssen, sondern einfach Kinder sein dürfen und für eine Welt, die es Eltern ermöglicht, sorgenfrei ihre Kinder großzuziehen.“

    Franz Hofmaier, 73 Jahre, bewirbt sich für die ÖDP in der Region Ingolstadt/Eichstätt/Neuburg für den Bundestag.
    Franz Hofmaier, 73 Jahre, bewirbt sich für die ÖDP in der Region Ingolstadt/Eichstätt/Neuburg für den Bundestag. Foto: ÖDP

    Franz Hofmaier (ÖDP): Schon mehrfach ist Franz Hofmaier bei der Landtagswahl für die ÖDP als Direktkandidat ins Rennen gegangen, folglich lächelte er seinen Wählerinnen und Wählern bereits mehrfach vom Wahlplakat entgegen. Nun bewirbt sich der Ingolstädter Stadtrat für den Bundestag - auch wenn die ÖDP dort kaum Chance auf den Einzug hat. Hauptbeweggründe für Hofmaier sind die Sorge um den Erhalt der Demokratie in Deutschland sowie die Sorge um den Frieden - sowohl unter den Menschen als auch des Menschen mit der Natur. „Zudem setzen uns klimatische und geopolitische Realitäten, eine kaputt gesparte Infrastruktur sowie hoch verschuldete öffentliche Haushalte immer stärker zu“, so der 73-Jährige, der vor seiner Rente als IT-Systemplaner tätig war. In seinen Augen wird der Erhalt einer Stabilität in Wirtschaft und Gesellschaft zur großen Herausforderung, welche aber im Frieden mit der Natur und mit einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft, die eine wertschätzende Verwendung unserer Güter belohnt, zu meistern wäre. Hofmaier ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.

    Irgendwie anders: Jens Rohrer tritt für "Die Partei" im Wahlkreis Ingolstadt an.
    Irgendwie anders: Jens Rohrer tritt für "Die Partei" im Wahlkreis Ingolstadt an. Foto: Die Partei Ingolstadt

    Jens Rohrer (Die Partei): Der Schriftsteller Jens Rohrer ist der Direktkandidat für „Die Partei“ im Wahlkreis Ingolstadt. Seit 2023 ist der ledige Ingolstädter Vorsitzender des Kreisverbandes. Auf die Frage, warum er kandidiert, antwortet der 49-Jährige ganz lapidar: „Einer muss es ja machen.“ Es folgen weitere Ausführungen ganz im Stil des Parteigründers und Satire-Journalisten Martin Sonneborn: „Mir ist es in Ingolstadt zu sauber. Berlin ist ja wunderbar dreckig. Außerdem kann ich mir mal in Ruhe dieses Berlin anschauen und habe ein Gehalt, mit dem sich eine Wohnung bezahlen lässt.“ Bisher kandidierte er nicht für andere Ämter und sicher ist ihm klar, dass seine Pläne, in Berlin für den Erhalt von Korruption zu kämpfen oder den Lobbysumpf der CDU trockenzulegen, nicht klappen werden. 2021 holte die Partei in der Region 1,2 Prozent und scheiterte bundesweit an der Fünf-Prozent-Hürde.

    Benedikt Schatz aus Ingolstadt will für Volt in den Bundestag einziehen.
    Benedikt Schatz aus Ingolstadt will für Volt in den Bundestag einziehen. Foto: Ida Zimmermann

    Benedikt Schatz (Volt): Das erste Mal bewirbt sich Benedikt Schatz für ein politisches Mandat und bewirbt sich um das Direktmandat für Volt im Bundestag. Seit 2020 ist er Mitglied der als sozialliberal und progressiv geltenden Partei. Schatz ist 28 Jahre alt und studierter Bauingenieur. Er ist in Ulm geboren, lebt aber in Ingolstadt. „Scheinbar ziehen sich tiefe Gräben durch die deutsche Gesellschaft, mein Wunsch ist es wieder, näher zusammenzurücken. Der Weg dahin: eine gemeinsame, positive Zukunftsvision entwickeln, die den heutigen Herausforderungen gerecht wird“, beschreibt er seine Motivation. Ängste vor sozialem Abstieg müssten konsequent bekämpft werden. In seinen Augen sind eine Vermögenssteuer, die Reform des Erbschaftsrechts, eine Entlastung bei niedrigem Einkommen und eine verlässliche Absicherung im Alter dringend notwendig.

    Christophe Andreoli kandidiert für die Tierschutzpartei im Wahlkreis Ingolstadt.
    Christophe Andreoli kandidiert für die Tierschutzpartei im Wahlkreis Ingolstadt. Foto: Andreoli

    Christophe Andreoli (Tierschutzpartei): Erstmals stellt die Tierschutzpartei einen Direktkandidaten für den Wahlkreis Ingolstadt auf. Es ist der gebürtige Franzose Christophe Andreoli, 57 Jahre und Coach aus Ingolstadt. Andreoli war über elf Jahre bei der ÖDP aktiv, 2021 gründete er den Verein „Stimme für die Tiere“. Seitdem versucht der die Tierrechtsbewegung in Ingolstadt zu etablieren. „ Mein Ziel ist es, alle Energien für den Tierschutz und die Tierrechte zu bündeln und diese Themen auch auf politischer Ebene voranzutreiben“, sagt er. Weil er vom nachlassenden Engagement der Bündnisgrünen für eine Wende bei Energie, Verkehr und Landwirtschaft enttäuscht ist, kandidiert er nun „aus wahltaktischen Gründen“ für den Bundestag. „Wir sind davon überzeugt, dass der Kampf gegen die Ausbeutung von Ressourcen ein viel stärkeres Sprachrohr braucht – und das sind wir, die Tierschutzpartei.“

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